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Bayern revanchiert sich für Hinspielniederlage

Spieltag Nr.27: Beim deutschen Rekordmeister konnte der KSC noch gewinnen und auch heute wollte man irgendwie zumindest einen Punkt zuhause behalten. Daniel O'Shaughnessy rückte wieder für Robin Bormuth in die Startelf.

Bayern wollte früh seine Stärken zeigen und auch am besten gleich einen Treffer erzielen. Den ersten Hochkaräter hatte Alphonso Davies, der nach einer Ecke nicht gestoppt werden konnte. Den Powerkopfball lenkte Drewes um den Pfosten. In der 7. Minute gingen die Bayern dann in Führung, eine Sane-Flanke auf den langen Pfosten konnte von Coman aus spitzestem Winkel artistisch Richtung Tor gelenkt werden. Drewes stand zu schlecht und kam nicht mehr ran, O'Shaughnessy auf der Linie wurde getunnelt. Doch das sollte den KSC nicht aus der Fassung bringen. Grundsätzlich waren die Badener gut im Spiel, so konnten diese ihre erste dicke Möglichkeit in der 19. Minute nutzen. Burnic benutzte Schleusener als Wand-Spieler, der sich geschickt um Kim drehte und Stindl auf die Reise schickte. Der Routinier überlüpfte den herausstürmenden Neuer dann zum Ausgleich. Es sollte nur sieben Minuten halten, denn über Umwege kam der Ball im Strafraum zu Guerreiro, der den Ball vom Fünfereck in den Winkel hämmerte. Die Bayern erwischten eine richtig gute Phase und wussten diese auch mit Toren zu nutzen. Nur vier Minuten später konnte Schleusener Davies nach einer Ecke mit Mühe und Not bremsen, doch der Ball fiel im Strafraum runter und konnte mit einer Wahnsinns-Aktion von Gnabry kurz vor Heise gesichert werden. Die Nummer 7 nahm das Leder Vollspann und donnerte ihn noch einen Tick weiter außerhalb als Guerreiro ebenfalls ins lange Eck. Weitere zwei Minuten später schnürte Kingsley Coman seinen Doppelpack. Gnabry wurde in der Sturmspitze angespielt. O'Shaughnessy war zur Stelle, doch die Rettungsaktion landete genau im Lauf von Coman, der Drewes keine Chance ließ. Es sollten aber noch zwei Tore im ersten Abschnitt fallen. Lars Stindl verkürzte abermals, nachdem es Wanitzek und Schleusener schnell spielten und der Rückkehrer nur noch aus kurzer Distanz einschieben musste. Den SChlusspunkt der ersten Halbzeit setzte aber Coman mit seinem dritten Treffer. Kane gewann das Laufduell über Außen gegen Kobald und servierte wieder perfekt auf den langen Pfosten. Comans Direktabnahme mit der Innenseite schlug wieder im kurzen Eck ein, da sah Patrick Drewes erneut unglücklich aus. Mit einem 2:5 ging es in die Katakomben.

Karlsruhe gab sich nicht auf und bot den Bayern in Halbzeit zwei wieder mehr Paroli. Doch nach nur fünf Minuten stach der Rekordmeister erneut zu. Coman - Gnabry - Kane als Verwerter. Ein klasse schnell gespielter Angriff führte zum 2:6. Dann hatte der KSC gleich eine dicke Doppelchance, doch sowohl Nebel, als auch Schleusener scheiterten an Neuer. In der 61. Minute fiel dann das 2:7. Kane zog im Strafraum aus ähnlicher Position wie Gnabry und Guerreiro ab und fand ebenfalls das lange Eck. Der KSC wechselte und kam dann nochmal zu einer dicken Chance, doch Rossmann verzog aus bester Position knapp. Den Schlusspunkt des Spiels setzte der eingewechselte Thomas Müller. Wieder war es Kane über Außen, der im Fünfer querlegen und erneut als Vorlagengeber glänzen konnte. 2:8 Endstand!

Hochverdienter Sieg für den Rekordmeister, wenn auch am Ende zu hoch. Der KSC mit viel Pech vor allem bei zweiten Bällen, während Drewes vor allem bei den Gegentoren aus spitzem Winkel sehr unglücklich aussah. Mit 8:14 Chancen war es aber wie gesagt ein verdienter Auswärtssieg der Bayern, auch wenn sich der KSC vielleicht selbst mit ein zwei Toren mehr oder ein zwei Gegentoren weniger hätte belohnen können.

Glückwunsch zu den drei Punkten Dauborner! Bis zum nächsten Mal, viel Erfolg noch!