Spielinfo

1. Bundesliga, 29 Spieltag, 07.08.2025 21:37:08

Ereignisse

7"
1:0
Tor (Schuss) Dženis Burnic 4. Tor
14"
1:1
Tor (Schuss) Joshua Kimmich 7. Tor
23"
1:2
Tor (Schuss) Michael Olise 10. Tor
67"
1:3
Tor (Schuss) Leroy Sané 12. Tor
77"
2:3
Tor (Schuss) Marvin Wanitzek 3. Tor
83"
Gelb Lasse Günther 2. Gelbe Karte
90"
3:3
Tor (Schuss) Bambasé Conté 3. Tor

Spielberichte

Schießbudenfestival in der Bundesliga!

Spieltage Nr.13 und 14: Es ging gegen den Rekordmeister. Heute konnte es nur über Teamleistung und Willen gehen, denn kadertechnisch war man natürlich klar im Nachteil. Der KSC war aber optimistisch nach zuletzt guten Ergebnissen und wollte zwingend etwas mitnehmen.

Spiel 1: FC Bayern München vs. Karlsruher SC - 7:5 (5:3)

Trotz vieler Highlights und insgesamt zwölf Toren gab es zu dieser Partie nicht viel zu sagen. Der KSC erwischte einen Traumstart, wurde aber direkt durch ein Traumtor von Leroy Sané gekontert. Ein offener Schlagabtausch ging hin und her bis zum 3:3 Ausgleich, ehe sich die Bayern das erste Mal bis zur Halbzeit absetzen konnten und mit 5:3 in die Kabinen gingen. Nach dem Seitenwechsel war es für den KSC kein Problem mitzuhalten, entscheidend war die Chancenverwertung. Der Rekordmeister schraubte das Ergebnis bis auf 7:3 hoch, ehe Dzenis Burnić und Marvin Wanitzek noch verkürzen, aber nichts mehr ins Wanken bringen konnten. Max Weiß hatte auch nicht den allerbesten Tag und so fing man sich bei 13 eigenen Chancen aus 8 Schüssen 7 Gegentore. Eine wilde Partie, die auf beiden Seiten einen glücklichen Sieger gefunden hätte - hier war die Kaltschnäuzigkeit der Bayern dann ausschlaggebend.

Spiel 2: Karlsruher SC vs. FC Bayern München - 3:3 (1:2)

Die beiden Defensiven hatten aus dem Hinspiel gelernt, doch bei dieser beidseitig geballten Offensivpower gab es dennoch genügend Chancen auf beiden Seiten. Den Start machten wieder die Badener, die Burnić auf Außen in Szene setzen konnten. Der bosnische Nationalspieler marschierte in den Sechzehner und hämmerte das Leder ins kurze Eck - 0:1!

Doch auch hier ließ die Antwort nicht lange auf sich warten, denn nachdem Franke in der 14. Minute unclever rausrückte, spielten die Bayern eine nicht aufzuhaltende Staffette, die bei Joshua Kimmich endete. Der 30-jährige blieb cool vor Max Weiß und erzielte den Ausgleich. Die Bayern schnupperten nun etwas mehr Siegesluft als der KSC und legten schnell nach: Wieder wurde von links nach rechts verlagert. Dieses Mal konnte Olise im Strafraum freigespielt werden - 1:2.

Doch der KSC war, wie schon im Hinspiel, über die komplette Distanz ebenbürtig, verpasste es aber vor dem Pausenpfiff noch auszugleichen.

Nach dem Seitenwechsel ging es so weiter, wie in den 135 Minuten zuvor. Beide Mannschaften spielten schnell und gezielt nach vorne und erarbeiteten sich gute Chancen. Wieder zeigten aber die Roten mehr Kaltschnäuzigkeit, so nutzte Leroy Sané einen haarsträubenden Fehler des KSC zum 1:3. Leon Jensen sollte den Ball hoch und weit über Außen spielen, traf das Spielgerät jedoch nicht richtig und lupfte selbiges zum ersten Gegenspieler. Bayern machte es schnell und schon hatte der KSC eine schier unlösbare Aufgabe vor der Brust.

Der KSC hatte sich aber in diesen insgesamt 180 Minuten einen Punkt, wenn nicht sogar einen Dreier verdient. Drei frische Kräfte sollten die Wende bringen und das gelang auch. In der 77. Minute wurde Schleusener als Wandspieler genutzt, welcher clever abwartete und im richtigen Moment auf seinen Kapitän durchsteckte. Wanitzek hatte die Faxen dicke und nagelte das Leder mit Karacho über Manuel Neuers Fingerspitzen. Eine knappe Viertelstunde war noch zu gehen und der KSC gab nicht auf. Die Fächerstädter warfen sich in jeden Ball, kämpften bis zum Umfallen und genau so sollte auch der Ausgleich kurz vor Schluss fallen. Nach einer Riesenchance in der 87. Minute und einem weltklasse Reflex von Neuer sah alles schon nach einem Auswärtssieg der Bayern aus. Karlsruhe kam aber in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einmal vors Tor und belohnte sich für einen brutalen Aufwand. Marvin Wanitzek marschierte bis zur Grundlinie durch, spielte aber beim Zurücklegen in den Rückraum einen ungenauen Fehlpass. Der eingewechselte Goretzka stoppte den Ball, ließ sich dann aber von einem nachsetzenden Fabian Schleusener überraschen, der mit vollem Mut noch per Grätsche den Ball in Contés Füße wegspitzeln konnte. Und der? Fasste sich ein Herz und nagelte das Leder von der Strafraumkante ins lange Eck - Last Minute Ausgleich, Endstand 3:3!

So gingen zwei verrückte Spiele mit insgesamt 18 Toren zu Ende. Schlussendlich hatte sich der KSC den Punkt hochverdient, ein Sieg wäre ebenfalls drin gewesen. Doch gegen den Abstieg den Rekordmeister zu ärgern ist nicht das Schlechteste, was man machen kann.

Glückwunsch an Joshi zu den vier Punkten, eiskalt vor der Hütte. Wünsche dir noch viel Erfolg!

Hieger95

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