Spielinfo

Schleusener-Hattrick sorgt für Derbysieg

Spieltag Nr.20: Rehabilitation war angesagt. Nach der herben Klatsche gegen Mainz wollte man seinen eigentlich guten Lauf beibehalten und in Sandhausen wieder punkten. Zuhause gab es gegen Alt-Trainer Snoopzi eine Niederlage. Die Fans erwarteten deshalb einen Derbysieg, denn zweimal verlieren kam gegen Sandhausen nicht in Frage.

Der KSC startete sehr gut, war jedoch aufgrund der letzten Partie zunächst auf die Defensive bedacht. Der SVS ging es ebenfalls ruhig an, so war die erste Viertelstunde relativ ereignisarm. Dann wurde Fabian Schleusener das erste Mal bei Patrick Drewes vorstellig, doch der Keeper des SVS behielt die Überhand. Ein doppelter Doppelpass sorgte in der 22. Minute für die Führung. Nach einem Ballverlust der Hausherren legte der KSC den Schalter blitzschnell um. Schleusener auf Choi, Choi auf Schleusener, Schleusener auf Choi, Choi zurück auf Schleusener. Der Toptorjäger der Karlsruher fasste sich ein Herz und nagelte das Leder ins Tor. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball an den Innenpfosten. Von dort wiederrum landete er klar hinter der Linie, durch den Drall hoppelte er aber wieder aus dem Tor raus. Was eine Rakete des 31-jährigen. Danach hatte der KSC Rückenwind und erspielte sich mehrere gute Chancen, doch ausgerechnet Schleusener vergab öfters aus aussichtsreicher Position. Nach einer halben Stunde wurde dann auch der SVS gefährlich, doch der abgefälschte Kinsombi-Distanzschuss konnte von Gersbeck zur Ecke pariert werden. Dann war wieder "Schleuse" am Werk, doch der Ball wollte nicht ins Tor und es ging mit einer knappen 0:1 Führung in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel drückte der KSC auf die Entscheidung. Für den SVS gab es kaum Entlastung. Da es aus dem Spiel aber einfach nicht funktionieren wollte, mussten nun die Standards her. Eine Wanitzek-Ecke fand den völlig freistehenden Schleusener am langen Fünfereck - 0:2. Und damit nicht genug, denn neun Minuten später kopierte der KSC seinen zweiten Treffer zum 0:3. Danach hatte auch der SVS nochmal eine gute Chance, doch Kobald funkte im letzten Moment dazwischen. Karlsruhe hatte noch ein paar gute Gelegenheiten, aber am Ende sollte kein Tor mehr fallen.

Nach der Klatsche gab es also direkt wieder einen Dreier für den KSC. Die mittlerweile solide Saison soll so beibehalten werden, damit nichts mehr nach unten anbrennt. Aber der Weg ist noch lang!

GG an Janosch, wurde mal Zeit, dass wir aufeinander treffen! Nächstes Mal dann aber auch gern wieder am Glas :-D