Spielinfo

2. Bundesliga, 33 Spieltag, 03.06.2025 20:20:10

Ereignisse

43"
0:1
Tor (Schuss) Alexander Nollenberger 35. Tor
57"
1:1
Tor (Schuss) Fabian Schleusener 62. Tor
61"
1:2
Tor (Schuss) Alexander Nollenberger 36. Tor
67"
1:3
Tor (Schuss) Alexander Nollenberger 37. Tor
70"
2:3
Tor (Schuss) Mikkel Kaufmann 13. Tor
77"
2:4
Tor (Schuss) Bryan Teixeira 16. Tor

Spielberichte

Statistik:

Ballbesitz: 52-48

Schüsse: 4-8

Expected Goals: 1.2 - 3.7

Durch kuriose (wirklich sehr kuriose) Tore gewinnt Magdeburg hier in Karlsruhe das zweite Topspiel in der Saison. Tut mir leid David, da waren definitiv höhere Mächte im Spiel.

Viel erfolg dir noch mein bester❤️

xBlameYourself

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Bricht der KSC im Endspurt noch ein?

Spieltag Nr.30: Das Toprückspiel gegen Madgeburg stand an. Nach der deutlichen 4:0 Niederlage im Osten, hatte der KSC hier einiges gut zu machen. Mikkel Kaufmann war wieder zurück auf dem linken Flügel, weshalb Lasse Günther zunächst wieder auf der Bank platznehmen musste.

Die Fans standen wie immer hinter dem KSC und heute konnte der Fuß zum Aufstieg schon in die Tür gestellt werden.

Ähnlich wie im Hinspiel war das erste Spieldrittel kaum mit Torchancen bestückt. Marvin Wanitzek hatte früh die erste große Möglichkeit, doch Reimann kratzte seinen Hammer aus dem Eck. Auf der Gegenseite war es Kaars, der aus schwieriger Position abzog und Max Weiß zu einer Glanzparade zwang. Als alles schon nach einem gerechten torlosen Unentschieden zur Pause aussah, slapstickte sich der KSC zum Rückstand. Nollenberger marschierte in den Sechzehner und wurde von Marcel Franke gestoppt. Der Ball pingpongte allerdings wieder genau zu Nollenberger, der im Fünfmeterraum nur noch den Fuß hinhalten musste - unfassbares Gegentor zum 0:1 Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel drängte der KSC sofort auf den Ausgleich. Magdeburg konnte etwas vor Probleme gestellt werden und das 1:1 lag in der Luft. In der 57. Minute war es dann auch soweit: Burnić bediente den hinterlaufenden Jung, der den Ball über Wanitzek zu Schleusener wandern ließ. Mit einer überlegten Drehung schaufelte sich der Torjäger den Weg frei und erzielte den verdienten Ausgleich.

Doch quasi im Gegenzug ging Magdeburg schon wieder in Front. Atik wartete geschickt im Rückraum ab, bis der Innenverteidigung ein Fehler beim Verschieben unterlief. Wieder war Nollenberger der Empfänger und durch ein paar blau gekleidete Spieler flog der Ball ins Netz. Und damit nicht genug: Nur sechs Minuten später machte sich der Rechtsaußen einen Namen und erzielte auch noch den Hattrick. Nahe des Sechzehnerecks erhielt er den Ball und überwand Weiß mit einem trockenen Flachschuss ins lange Eck - 1:3. Der KSC war angefressen, gab sich aber nicht auf. Ein schneller Spielzug sorgte für den Anschlusstreffer rund zwanzig Minuten vor Schluss. Mikkel Kaufmann bewies hier seine Wichtigkeit und traf in bester Stürmermanier zum 2:3. Die Karlsruher kämpften und wehrten sich mit allem, was sie hatte. So konnte Fabian Schleusener am Elferpunkt glockenfrei gespielt werden, doch kurz vor dem Abschluss tauchte irgendwie noch ein Magdeburger auf und verhinderte vermutlich den Ausgleich. Die Offensive wurde nicht belohnt, stattdessen sorgte ein Absicherungsfehler für das 2:4. Der eingewechselte Günther und Kaufmann verloren im Zusammenspiel den Ball Höhe der Mittellinie und ein schneller Pass über die unbesetzte Linksverteidigerzone sorgte für freien Raum für die Gäste. Schlussendlich musste Man of the Match Nollenberger von der Grundlinie nur noch querlegen und Texeira konnte dank schlafender Karlsruher Innenverteidiger locker einschieben. Der KSC war anschließend gebrochen und konnte nichts mehr ausrichten, was auch den zweiten Topspielsieg für Magdeburg im direkten Duell bedeutete.

Es sollte einfach nicht sein in den Topspielen... der KSC war zweimal definitiv ebenbürtig und slapstickte sich vor allem im Rückspiel zur Niederlage. Der erste Sieg von Magdeburg ging durch die Effektivität noch in Ordnung, beim Rückspiel im Wildpark hätte der KSC etwas mitnehmen müssen. So konnte man den 1. FCM nicht auf Distanz halten und geht jetzt vier Spiele vor Schluss im Gleichschritt - mit Vorteil Magdeburg aufgrund einer deutlich besseren Tordifferenz.

Von den verbleibenden vier Spielen müssen noch mindestens zwei gewonnen werden, um zumindest sicher direkt aufzusteigen. Für die Meisterschaft müssten es vermutlich vier Siege sein, zusätzlich muss man auf einen Patzer von Magdeburg hoffen.

Eine bislang nahezu unantastbare Saison gerät in der Endphase dann doch nochmal ins Wanken. Mit drei von vier Topspielniederlagen ist das aber auch irgendwo verdient.

Glückwunsch an Nico zu den sechs Punkten und viel Erfolg noch im Meisterschaftsrennen!

Hieger95

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