Spielinfo

KSC mit Auftaktsieg

Spieltag Nr.1: Die zwei besten Teams trafen direkt einmal zu Beginn aufeinander - zumindest, wenn man nach der letztjährigen Zweitligasaison geht. Der Meister aus Magdeburg hatte aber mit Luisnator einen neuen Trainer.

Saisonziel KSC? Ganz klar: So schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke knacken. Heute sollte der Grundstein dafür gelegt werden.

Die Partie begann schwungvoll, aber chancenarm. Beide Topstürmer mit je einer guten Möglichkeit und beide Keeper mit jeweils einer guten Tat. Niemand wollte so wirklich den ersten Fehler machen. So versuchte es Mikkel Kaufmann mit dem Kopf durch die Wand. Wobei nicht ganz, der bullige Offensivmann tänzelte sich auch etwas durch die gegnerischen Reihen, ehe er seinen Companion im Zentrum bedienen konnte - 0:1. Und erstes Tor durch? Natürlich Fabian Schleusener.

Auch danach neutralisierten sich de Teams weitestgehend, weshalb es mit der knappen Gästeführung auch in die Katakomben ging.

Nach dem Seitenwechsel erwischte der KSC dann den deutlich besseren Start, denn so war es wieder Fabian Schleusener, der einschussbereit im allerletzten Moment geblockt werden konnte. Die Nummer 24 sollte aber dann doch noch den zweiten Treffer erzielen: Kaufmann bediente den hinterlaufenden Herold, der das Spielgerät traumhaft in den Sechzehner löffelte, sodass "Schleuse" nur noch einnicken musste.

Die Antwort folgte allerdings postwendend. Vom Anstoß weg marschierte Magdeburg nach vorne und setzte Martjin Kaars in Szene. Der Stürmer war nicht aufzuhalten, vernaschte noch Franke und hämmerte das Leder von der Sechzehnerkante ins lange Eck. Das Spiel war also sofort wieder völlig offen.

In der weiteren Folge versuchte Magdeburg natürlich auf den Ausgleich zu drücken, dies sorgte aber für mehr Räume für den KSC. Ausgerechnet Schleusener hätte die Partie entscheiden können, eher müssen. So landeten beste Chancen neben dem Gehäuse oder wurden von Dominik Reimann entschärft. Auf der Gegenseite prüfte Ex-Lustenau-Spieler Teixeira Schlussmann Weiß mit einem zu zentralen Weitschuss. Im Gegenzug steckte Kapitän Wanitzek auf Schleusener durch, doch auch der Lupfer hoppelte knapp am Tor der Hausherren durch. In der 87. Minute hatte der KSC dann brutales Glück: Ein hoher Steilpass auf Nollenberger konnte nicht verteidigt werden, doch der Rechtsaußen ballerte das Leder unfassbarerweise auf knapp sieben Metern vorbei - das hätte der Ausgleich sein müssen!

Schlussendlich gewinnt der KSC hier aber nicht unverdient mit 1:2 zum Auftakt in Magdeburg. Eine ausgeglichene erste Hälfte und ein Frühstart in Halbzeit zwei sorgten für die Karlsruher Führung, welche nach dem Anschlusstreffer wieder ausgebaut hätte werden müssen! Jedoch blieb es beim Ein-Tore-Vorsprung, welcher fast noch in der 87. Minute gekippt wäre.

GG an Luis, stark gespielt, bis zum Rückspiel!