Spielinfo

Starker Auftritt: KSC gewinnt deutlich gegen Heidenheim

Spieltag Nr.5: Nach dem 4:4 in der Voith-Arena war der Abstiegskonkurrent aus Heidenheim nun im Wildparkstadion zu Gast. Für den KSC gab es nur ein Ziel: Zuhause die drei Punkte einzufahren. Doch das Hinspiel zeigte, dass in beide Richtungen alles möglich war.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (64. Herold), O'Shaughnessy, Kobald, Brosinski (64. Jung) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (64. Matanovic), Stindl (74. Zivzivadze), Nebel - Schleusener (74. Burnic)

Karlsruhe startete gut, Karlsruhe startete gallig und Karlsruhe erarbeitete sich in der Anfangsviertelstunde den Führungstreffer. Nebel nahm den überlaufenden Brosinski mit, der mit einem Querpass Lars Stind im Strafraum fand. Gegen den trockenen Linksschuss ins kurze Eck hatte Kevin Müller keine Chance. Der KSC hätte seinen starken Start krönen können, doch Fabian Schleusener vergab die Riesenchance zum frühen 2:0. So hätte es aber auch auf der anderen Seite den Ausgleich geben können, doch der Abschluss von Tim Kleindienst flog haarscharf über den Querbalken. Das Spiel gehörte bis dato aber den Hausherren, was in der 35. Minute auch den zweiten Treffer nach sich zog. Wieder waren der aktuelle Mainzer Nebel und der Ex-Mainzer Brosinski der Ausgangspunkt. Dieses Mal ließ Stindl aber noch Mainka aussteigen und steckte im richtigen Moment auf Schleusener durch, der Kevin Müller mit dem ersten Kontakt keine Chance ließ. Am heutigen Tage nutzte der KSC endlich mal einen guten Teil seiner Chancen und erhöhte deshalb noch kurz vor der Pause. Dieses Mal ging es über das Duo links, denn Heise schickte Tim Rossmann, welcher eine flache Flanke auf Fabian Schleusener schlug. Wieder hatte Müller bei dem satten Schuss ins kurze Eck das Nachsehen. 3:0 zur Pause!

Im Hinspiel führte man zweimal 2:0 und musste sich dennoch mit einem Unentschieden zufrieden geben. Aufgrund dessen wollte man ein Aufbäumen der Gäste verhindern und machte einfach da weiter, wo man im ersten Abschnitt aufgehört hatte. Bereits nach drei Minuten verhinderte Müller den vierten Treffer mit einer Glanztat. Doch in der 54. Minute musste er abermals hinter sich greifen. Nebels Flanke landete am anderen Sechzehnereck bei Rossmann, der den Ball mit der Brust verstolperte. Traore hatte aber ebenfalls Probleme mit der Annahme und ließ sich den Ball von Rossmann wieder abluchsen. Dieser musste im Sechzehner nur noch quer auf Stindl legen, welcher seinen Doppelpack schnürte - was ein unnötiges Billiard-Tor der Badener! Der Heidenheimer Widerstand war nun endgültig gebrochen. Das Spiel wurde etwas ruppiger und Heidenheim versuchte noch einmal vorne früh den Ball zu erobern, doch das sorgte für Konterräume. Stindl steckte durch auf Rossmann, der den mitgelaufenen Schleusener bediente - 5:0! Heidenheim kämpfte und machte, eröffnete daduch aber wie gesagt Räume. Karlsruhe nutzte seine Konterchancen allerdings fahrlässig oder scheiterte an Kevin Müller. In der 83. Minute erzielten die Gäste dann den Ehrentreffer durch Kleindienst. Nach einem dummen Fehlpass von Nebel im Aufbauspiel schalteten die Schwaben schnell um. Sessas hoher Steilpass landete beim Torschützen, der seine Pike kurz vor Kobald an den Ball bekam und anschließend eiskalt vor Drewes blieb. Doch der KSC hatte genügend Chancen, so erzwangen die Hausherren noch einen Elfmeter. Gondorfs hoher Traumpass wurde mit einem super ersten Kontakt von Matanovic verarbeitet. Müller ging ungestüm zu Werke und konnte die Frankfurter Leihgabe so nur noch von den Beinen holen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marvin Wanitzek zum 6:1 Endstand, bevor Superjoker Budu noch am Querbalken scheiterte.

Klarer und verdienter Heimsieg der Badener, die immerhin 6 ihrer 19 Chancen nutzen. Doch auch Heidenheim spielte eigentlich gut mit, es fehlte nur an Konsequenz im letzten Drittel.

GG an Angelo, wünsche dir noch alles Gute für die Saison!!