Spielinfo

Erneutes Spektakel der befreundeten Teams

Spieltag Nr.33: Der KSC konnte die Saison ausklingen lassen, da man bereits an Spieltag 31 die 40-Punkte-Marke knacken konnte. Man war bei den abstiegsbedrohten Freunden aus Berlin zu Gast. So gerne man den Herthanern drei Punkte geben würde, wollte man natürlich keine Wettbewerbsverzerrung betreiben und auch hier möglichst gut abschneiden. Allerdings musste der KSC auf Kapitän Gondorf, sowie erneut Abwehrchef Kobald verzichten. Breithaupt und Ambrosius rückten in die erste Elf.

In Halbzeit eins hatte der KSC so richtig scheisse am Schuh. Obwohl man selbst genügend Chancen hatte, eröffnete die Hertha mit dem ersten Schuss den Torreigen in Minute 21, ehe Lukebakio acht Minuten später mit dem zweiten Schuss nachlegte. Bei beiden Treffern kam eine KSC-Grätsche zu spät, da man defensiv gefühlt einen Schritt langsamer war. Um das ganze noch zu toppen blieb Hertha zu 100% effektiv und erhöhte mit dem dritten Schuss kurz vor der Pause durch Doppelpacker Lukebakio. Sechs Karlsruher Schüsse fanden den Weg ins Tor allerdings nicht.

Man machte nach der Pause dennoch da weiter wo man aufgehört hatte, nur traf man dieses Mal das Tor. Nach exakt fünf Minuten sorgte eine Klasse Einzelaktion von Batmaz für den ersten Treffer, ehe der deutsch-Türke in Minute 72 mit Glück in einer Billiard-Situation nachlegte. Die Hertha stand plötzlich mit dem Rücken zur Wand und war defensiv verunsichert, was Fabian Schleusener zu nutzen wusste. Erst überlupfte er Christensen zum 3:3, ehe er die Aufholjagd krönte und zwei Minuten später das 3:4 erzielte - was eine Partie! Nach dem 1:3 in Minute 50 spielt sich der ksc in einem Rausch und dreht das Spiel binnen sechs Minuten komplett! Doch die Hertha gab sich nicht auf und glich in der 84. Minute durch den eingewechselten Ngankam aus. Mikkel Kaufmann hatte dann noch die Riesenchance auf den abermaligen Führungstreffer, es sollte jedoch beim 4:4 bleiben.

Chancentechnisch ein glücklicher Punkt für die Hertha, vom Spielverlauf her ein völlig wilder Punkt für den KSC. Die Badener drehten einen Drei-Tore-Rückstand, mussten aber doch noch den Ausgleich hinnehmen um schlussendlich den Lucky Punch zu vergeben. Alles in allem hätten die Fächerstädter hier wohl drei Punkte mitnehmen müssen, denn von 16 Schüssen fanden nur vier ins Tor, während Hertha die selbe Anzahl an Toren mit nur 5 Schüssen erzielte.

Durch die Effektivität holt sich die Hertha aber einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ab, um sich am Ende doch noch zu retten ;-)

GG an JohnSen, ähnlich wilde Partie wie beim 4:3 im Hinspiel. Viel Erfolg noch im Kampf gegen den Abstieg, das packst du auf jeden Fall!

#HaHoHe