1. Bundesliga, 8 Spieltag, 04.09.2024 09:11:01
Last-Minute-Reese sticht KSC ins Herz
Spieltag Nr.25: Anhand der Gegentore beider Teams hätte man sich vermutlich auf ein Torspektakel einstellen können. Doch was die Zuschauer sehen sollten, war ein ehrlicher Fight unter Freunden. Nach dem 4:3 n.V. im Pokal-Krimi, konnte man sich auf ein ähnlich spannendes Spiel freuen. Karlsruhe musste auf den gesperrten Leon Jensen verzichten, während bei der Hertha die Vereinslegende Peter Pekarik verletzt passen musste.
Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (80. Herold), Kobald, Bormuth (80. Franke), Jung (80. Thiede) - Burnic, Rapp - Wanitzek, Nebel, Rossmann (80. Matanovic) - Schleusener (80. Budu)
Karlsruhe fing gut an und hatte direkt die erste dicke Möglichkeit. Die Hertha war die ersten drei Minuten nicht einmal am Ball, so musste Tjark Ernst direkt glänzen. Doch dann das gleiche auf der Gegenseite. Dann war Karlsruhe drei Minuten nicht einmal am Ball und Patrick Drewes konnte sich auszeichnen. Danach war es eine energische und ausgeglichene Partie ohne die ganz großen Torchancen, ehe der KSC gegen Ende des ersten Durchgangs noch einmal aufdrehte. Doch die Doppelchance aus Wanitzek und Paul Nebel, der einen Ernst-Abpraller nicht rechtzeitig verwerten konnte, blieb ungenutzt, sodass es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Katakomben ging.
Nach dem Seitenwechsel kam der KSC überragend stark aus der Kabine. Die Hertha konnte kaum gegnerische Strafraumluft atmen, während die Hausherren massiv auf das 1:0 drückten. Viele Chancen blieben ungenutzt, bis Fabian Schleusener den Bann endlich brechen konnte. In der 70. Minute spielte sich der KSC vor dem Sechzehner geschickt durch, ehe Paul Nebel seinen Stürmer fand, welcher unhaltbar ins lange Eck abschließen konnte. Sollten dies endlich mal wieder die nächsten drei Punkte werden? Denkste! Hertha kam nach dem 1:0 plötzlich wie der Phönix aus der Asche und hatte direkt danach die riesige Doppelchance zum Ausgleich. Dann war die Partie recht offen, mit Tendenz KSC. Doch die Fächerstädter verpassten es den Deckel drauf zu setzen und wurden in der Nachspielzeit bitterböse bestraft. Der eingewechselte Marco Thiede verpasste das rechtzeitige Abspiel, sodass der flinke Winkler dazwischen funken konnte und über Außen Richtung Karlsruher Gehäuse marschierte. In der Mitte fand er den eingewechselten Haris Tabakovic, der nur noch auf Kapitän Reese weiterleiten musste. Knapp über der vom Schiedsrichter angezeigten Nachspielzeit musste die Nummer 11 nur noch den Fuß hinheben, um mit der letzten Aktion auszugleichen.
Bittere Pille für den KSC, der hier ein, vor allem im zweiten Durchgang, hervorragendes Heimspiel an den Tag legte und sich die drei Heimpunkte verdient hätte. Da es aber nur 1:0 stand, war die Hertha zu keinem Zeitpunkt geschlagen und entführte mit der letzten Aktion einen glücklichen Punkt aus dem Wildpark.
GG an Vindows, das Rückspiel folgte zugleich...
#HaHoHe #HerthaundderKSC
# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 34 | 105 : 56 | 49 | 78 | ||
2 | 34 | 113 : 44 | 69 | 76 | ||
3 | 34 | 149 : 82 | 67 | 72 | ||
4 | 34 | 122 : 75 | 47 | 70 | ||
5 | 34 | 97 : 62 | 35 | 66 | ||
6 | 34 | 103 : 86 | 17 | 61 | ||
7 | 34 | 80 : 48 | 32 | 60 | ||
8 | 34 | 89 : 64 | 25 | 57 | ||
9 | 34 | 112 : 97 | 15 | 55 | ||
10 | 34 | 100 : 75 | 25 | 52 | ||
11 | 34 | 72 : 69 | 3 | 49 | ||
12 | 34 | 84 : 113 | -29 | 33 | ||
13 | 34 | 51 : 83 | -32 | 33 | ||
14 | 34 | 58 : 108 | -50 | 30 | ||
15 | 34 | 59 : 109 | -50 | 29 | ||
16 | 34 | 58 : 111 | -53 | 25 | ||
17 | 34 | 47 : 105 | -58 | 17 | ||
18 | 34 | 42 : 154 | -112 | 8 |