Spielinfo

Endlich! KSC ringt Hamburg nieder

Spieltag Nr.36: Der KSC war zu Gast im Volksparkstadion. War es nach einer ewigen Zeit endlich mal wieder so weit? Im Hinspiel verloren die Badener an Spieltag 1 mit 3:7 im heimischen Wildpark. Dort zeigten sich die Rothosen einfach effektiver. Doch nun sinnte der KSC auf Rache. Die Gäste konnten bis auf Tim Rossmann, der mit einer Muskelverletzung ausfiel, aus dem vollen Schöpfen. Aufgrund der jüngsten Erfolgserlebnisse behielten die Karlsruher ihr 4-2-2-2 bei, denn auf den Doppelsturm Schleusener/Kaufmann konnte und wollte man einfach momentan nicht verzichten.

Der KSC begann gut und hatte die erste Torannäherung durch Philip Heise. Doch es kam wie im Hinspiel, denn mit der ersten Chance sorgte Glatzel für die Führung. Das beeindruckte die Gäste aber wenig, so hatte Schleusener die erste Großchance, welche von Heuer Fernandes noch entschärft werden konnte. Wie der Fußball manchmal so will, landete der Ball dafür nochmal auf der Gegenseite im Tor. Dieses Mal war Jatta der Nutznießer des fein ausgespielten Konters. Karlsruhe war weiterhin gallig und blieb gegen robust aufspielende Hausherren dran. Nach starken zwanzig Minuten konnten die Badener dann verdient durch Fabian Schleusener verkürzen. Und selbiger sorgte auch elf Minuten später für den Ausgleich. Der KSC hatte dann etwas die Oberhand, verpasste es aber das Spiel komplett zu drehen.

Nach dem Seitenwechsel schockten die Rothosen die Badener erneut und gingen kurz nach Wiederanpfiff erneut, dieses Mal durch Nemeth, in Führung. Der KSC spielte allerdings befreit auf, so dauerte es keine vier Minuten bis "Schleuse" seinen dritten Treffer nach herrlicher Vorlage von Kaufmann erzielte. Dann wollte der KSC den Sieg. In der 71. Minute revanchierte sich Schleusener bei Mikkel Kaufmann, welcher seinen ExClub ins Herz traf und für die erste Führung des Tages für den KSC sorgen konnte. Hamburg stemmte sich gegen die drohende Niederlage und versuchte den KSC früh anzulaufen. Der Ausgleich wäre durchaus möglich gewesen, allerdings hätte auch jederzeit der Konter zur Entscheidung fallen können. Lucas Cueto setzte den Schlusspunkt per Kopf nach einer Ecke.

Wildes Spiel im Volksparkstadion. Nach einem frühen Doppelschlag durch den HSV konnte der KSC seine Chancen endlich nutzen und kam vor allem durch sein Sturmduo zurück in die Partie. Am Ende konnten Schleusener und Kaufmann das Spiel sogar noch komplett drehen, ehe Cueto den Schlusspunkt einer ereignisreichen Partie setzen konnte.

GG an Niggi, war ein rassiges Spiel. Viel Erfolg noch in der restlichen Runde!