Spielinfo

KSC schlägt zurück

Spieltag Nr.24: Im letzten Heimspiel musste man schmerzlich die erste Niederlage der Saison erfahren. Heute war man beim Hamburger Sport-Verein zu Gast. In der Hinrunde kam man im heimischen Wildpark nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus, welches sich der HSV an dem Tag redlich verdient hatte. Das Ziel lautete dennoch drei Punkte, denn man wollte nicht erneut gegen die Rothosen stolpern.

Zunächst sah es aber alles andere als gut aus. Der KSC kam so gut wie gar nicht in die Partie und musste erst ein paar Großchancen überstehen, welche teilweise allerdings durch eigene Fehler hervorgerufen wurden. So waren es Glatzel und zweimal Dompe, die das Leder aus guter Position nicht im Tor unterbringen konnten. Nach 20 Minuten machte es der Hamburger Toptorjäger dann besser, als er einen Stoppfehler von Jerome Gondorf nutzte und zur Führung vollendete. Der KSC ließ sich aber nicht zweimal bitten und schlug mit der ersten guten Offensivaktion zurück. Nach Batmaz Linienlauf legte selbiger im richtigen Moment zurück. Marvin Wanitzek schloss relativ zentral ab, Heuer Fernandes konnte den Schuss aus kurzer Distanz allerdings nicht mehr ausreichen abwehren. Und plötzlich kippte das Spiel komplett. Die Gäste hatten nun komplett Oberwasser und spielten sich in einen Rausch. So legte Fabian Schleusener per Doppelschlag binnen drei Minuten nach, ehe Marvin Wanitzek mit dem Pausenpfiff wahrscheinlich die Vorentscheidung erzielte.

Nach dem Seitenwechsel war dem HSV der Schock immer noch anzumerken. Die Rothosen starteten deutlich besser und kassierten dann innerhalb von 22 Minuten vier Tore. Sie erholten sich kaum von der ersten Hälfte und kassierten zehn Minuten nach Wiederanpfiff das nächste Tor durch Schleusener. Der KSC wollte es jetzt zu Ende bringen, was mit einem weiteren Doppelschlag binnen vier Minuten durch Choi und nochmal Schleusener auch gelang.

Eine erste Hälfte zum Vergessen für den HSV. Nach einem bockstarken Start, bei welchem nur die Tore fehlten, kippte das Spiel Mitte der ersten Hälfte plötzlich und der KSC konnte nahezu machen was er wollte. Im Gegensatz zu den Hausherren nutzten die Gäste die meisten Torchancen und sorgten so für eine komfortable Ausgangssituation für den zweiten Spielabschnitt.

Karlsruhe gewinnt hier am Ende verdient, aber durch die ersten 23 Minuten auch glücklich.

GG an Niggi, richtig mies wie es plötzlich gekippt ist. Da konntest echt so gut wie nix machen... Wünsche dir noch viel Erfolg!