Spielinfo

Und schon wieder keine Punkte KSC! Und schon wieder eine Klatsche KSC!

Spieltag Nr.11: Die Konkurrenz punktete, Karlsruhe spielte gut und verlor. So bislang die Saison. Und so auch heute. Mangels Alternativen musste der KSC langsam die jungen Wilden ins Geschäft bringen, so startete der eigene Nachwuchs namens Ali Ersungur auf der Zehn.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (72. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (72. Thiede) - Burnic, Jensen (72. Matanovic) - Wanitzek, Ersungur (72. Rossmann), Nebel - Schleusener

Das Spiel startete komplett ausgeglichen und bereits in der 13. Minute war Robert Glatzel zur Stelle. Leon Jensen feuerte einen Fernschuss ab, der von einem Verteidiger genau in den Lauf von Jatta flog. Dieser musste nur noch auf Glatzel durchstecken, welcher eiskalt vor Patrick Drewes blieb. Karlsruhe kam aber recht schnell zum Ausgleich, denn nach einer Heise-Ecke stieg Robin Bormuth am Höchsten und nickte ein. Der VAR blieb stumm, obwohl sich der Karlsruher Innenverteidiger deutlich aufgestützt hatte. Die Gäste blieben dann dran und erspielten sich gute Chancen, vor allem besagter Ersungur scheiterte mit einer Hundertprozentigen an Keeper Heuer Fernandes. Später sollte der Youngster nochmal ins Rampenlicht treten. Kurz vor der Pause war es dann Königsdörffer mit einer guten Chance, doch die Nummer 11 verzog deutlich vor dem Gästegehäuse.

Nach dem Seitenwechsel kam der KSC deutlich besser aus der Kabine und drängte auf die Führung. Doch an Daniel Heuer Fernandes war quasi kein Vorbeikommen. Vor allem in der 58. Minute parierte er gegen Fabian Schleusener glänzend. Kommen wir wieder zurück zu Ali Ersungur, der nach seiner vergebenen Großchance dann irgendwie doch zum tragischen Held werden sollte. Nach einer starken Passstaffete unterlief dem 18-jährigen ein haarsträubener Fehlpass an der Mittellinie, der direkt bestraft wurde. Der HSV spielte es dann schnell und klasse über Muheim, ließ noch mit einem Doppelpass den einfliegenden Kobald aussteigen und für Glatzel war es nur noch business as usual. Von dort an hatte Karlsruhe plötzlich überhaupt keinen Zugriff mehr. Vom schnuppern an der Führung kippte das Spiel komplett auf Kurs Klatsche - und so kam es dann auch. Dompé (69.) und Jatta (72.) stellten die Weichen endgültig auf Sieg. Fabian Schleusener war anschließend noch einmal frei durch, setzte den Lupfer aber aufs Dach. Und wie man den KSC kannte sollte es noch mehr Gegentore geben. Ein weiterer Glatzel-Doppelpack kurz vor Schluss sorgte für den 6:1 Endstand.

Karlsruhe war dran, Karlsruhe legte sich das Ei wieder selbst ins Nest und kam erneut unter die Räder. Der Neubau am Adenauerring kann wohl wieder für die zweite Liga planen. Ein Glück kommt jetzt erst einmal eine Länderspielpause dazwischen...

GG an Kevin, grundsätzlich wie immer ein nettes Spielchen, leider mit sehr bitterem Ausgang für mich. Wünsche dir alles Gute für die letzten Spiele und bis bald :-*