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Extase pur im Wildpark: KSC gewinnt Derby gegen Sandhausen!

Spieltag Nr.33: Nach der bislang endgeilen Rückrunde der Karlsruher hatte man vieles nun selbst in der Hand. Zu Gast war am heutigen Tage aber wohl der Hochkaräter der Liga: Coach Snoopzi nahm die 50km auf sich und marschierte mit seinem Team im benachbarten Karlsruhe ein. Das Topspiel aus dem obersten Drittligaregal sorgte für eine Rekordkulisse von 34.302 Zuschauern! Der KSC musste aber gezwungenermaßen auf Kapitän Jerome Gondorf verzichten, der sich vor dem Spiel mit Muskelbeschwerden abmeldete. Für ihn kam Youngster Tim Breithaupt in die Startelf, während Marvin Wanitzek die Kapitänsbinde übernahm.

Beiden Mannschaften war der Wille und die Leidenschaft anzumerken. Es gab Tempofußball vom Feinsten mit schönen Highlights. Sandhausen übte unmenschlichen Druck auf die Defensive der Hausherren aus. Die Karlsruher verteidigten allerdings konzentriert und warteten immer den richtigen Moment für einen Ballgewinn ab, bevor der Schalter blitzschnell umgelegt und das Spiel in die andere Richtung bugsiert wurde. Nach guten Chancen auf beiden Seiten eröffnete Schleusener den Torreigen: In einem dieser eben genannten Umschaltmomente lauerte der Stürmer am Rande der Legalität. Am Ende sorgte ein satter Linksschuss für die Führung der Hausherren! Und das in der 24. Minute... ob das ein gutes Omen sein soll?

Nach dem Seitenwechsel kam der SVS bockstark aus der Kabine, was bereits nach sechs Minuten für den Ausgleich durch Kutucu führte. Die zweite Hälfte ähnelte sehr dem ersten Abschnitt - beide konnten auch ihre Chancen verzeichnen. Die beiden Keeper erwischten einen Sahnetag. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte Sandhausen den Druck, während der KSC nach wie vor geduldig blieb. Während Esswein aus kurzer Distanz um haaresbreite scheiterte, war es auf der Gegenseite Choi der eine Rakete auf das Gehäuse feuerte. Der Ball wurde durch Drewes mit den Fingerspitzen an den Querbalken gelenkt, bevor Arase mit einem wunderbaren Seitfallzieher als Nachschuss erneut an Drewes scheiterte. Ob der Lucky Punch noch gelingen sollte? Ja! Nach einer exzellenten Karlsruher Chance wollte Sandhausen das Spiel schnell machen. Jedoch war Kapitän Wanitzek hellwach, fing den Pass ab und schickte Schleusener blitzschnell auf die Reise. Der Stürmer ließ mit dem ersten Kontakt butterweich in den Lauf von Choi tropfen, der tatsächlich in allerletzter Sekunde noch Drewes zum vielumjubelten Siegtor überwinden konnte!

Was eine geile Partie! Dieses Spiel war mit Abstand das spannendste und niveautechnisch höchste, was der KSC diese Saison auf die Matte bringen konnte! Dies war auch einem weltklasse Gegner aus Sandhausen geschulded, der 90 Minute hochklassigen Fußball spielte. Am Ende natürlich ein glücklicher Lucky Punch für die Hausherren! Ein Unentschieden wäre bestimmt auch gerecht gewesen, wobei die Statistik leicht für die Hausherren sprach.

Es hat richtig Spaß gemacht mein Lieber!