Credit Suisse Super League, 9 Spieltag, 03.11.2025 12:03:22

Das nächste Topspiel der Liga stand bevor! Die Gäste aus Zürich zu Gast beim FC Thun. Ein Fußballabend, wie man ihn sich schöner kaum wünschen kann. Strahlender Sonnenschein, ein leichter Wind, der durch das Stadion fegt, und diese ganz besondere Stimmung, die in der Luft liegt, wenn Fußballherz auf Fußballleidenschaft trifft. Der FC Thun empfängt den FC Zürich – und schon lange vor dem Anpfiff merkt man - hier liegt etwas in der Luft. Auf den Rängen herrscht eine Mischung aus Vorfreude, Spannung und purem Stolz. Die Thuner Fans schwenken ihre rot-weißen Fahnen, singen sich warm und machen klar, dass ihre Mannschaft heute alles geben wird.
Auf der anderen Seite die Zürcher – lautstark, selbstbewusst, voller Energie. Auch sie wissen, was auf dem Spiel steht, und reisen mit breiter Brust an. Die Sonne spiegelt sich auf dem perfekt gepflegten Rasen, während sich die Spieler aufwärmen und die ersten Fangesänge durchs Stadion hallen. Man sieht Kinder mit leuchtenden Augen, Familien mit Trikots und Schals, Freunde, die sich zuprosten und über mögliche Spielverläufe fachsimpeln.
Es ist einer dieser Abende, an denen man einfach spürt - Heute geht’s um mehr als nur Punkte. Es geht um Leidenschaft, um Stolz – und um dieses unbeschreibliche Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. Im Gepäch, seitens der Gäste, Trainer BenjiBoy09 - ein Coach der in aller Munde ist. Und das aus gutem Grund! Er übernahm beim FC Zürich und konnte direkt die ersten sieben Spiele für sich entscheiden. Die Aufholjagd hat begonnen. Man wusste seitens des Trainers von Thun nicht so wirklich, was einen erwarten würde. Zwar hörte man durch die Bank weg nur gutes über den Trainerkollegen, aber wusste man nichts über seinen Spielstil. Demnach tat man das, was ohnehin immer das Beste ist - sich auf seine eigene Stärken besinnen.
Thun begann im 4-3-3 und versuchte über ruhiges Passpiel Meter zu machen. Immer darauf bedacht, keine unnötigen Fehler zu machen um die Gäste nicht unnötig stark zu machen. Einen sehr ähnlichen Ansatz wählte auch Trainerkollege Benji - so war es ein sehr sehr ausgeglichenes Spiel mit einigen wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Thun hätte durchaus 1-2x die Chance gehabt in Führung zu gehen, doch der Keeper der Gäste und das eigene Unvermögen standen da im Weg. Einmal wäre Bertone durchgewesen, doch er ist einfach am Ball vorbeigelaufen - das ist bitter gewesen, doch davon wollten sich die Hausherren nicht entmutigen lassen. Auf der anderen Seite hatte natürlich auch Zürich Chancen, hierbei hätte ebenfalls ein Tor resultieren können. Unterm Strich war jedoch Thun die etwas bessere Truppe in Halbzeit eins - so mein Empfinden. Wobei wir hier nur von Nuancen sprechen, da es sehr ausgeglichen war. Nach einer längeren Halbzeitansprache des Gästetrainers, ging es dann in die zweite Hälfte. Und die Ansprache hat gesessen! Zürich kam nun viel stärker aus der Pause und zeigte das auch!
Die ersten 15 Minuten gehörten daher ganz klar den Gästen. In dieser Druckphase hätte ein Tor resultieren können, doch der Keeper des FC Thun (ich muss mir endlich mal die Namen merken ^^) hielt seine Mannschaft im Spiel! Thun steckte den Kopf nicht in den Sand, ganz im Gegenteil! Man kämpfte und kratzte und kam wieder ins Spiel zurück. So war es dann Bertone in der 65. Minute mit dem viel umjubelten 1:0 Führungstreffer! Doch diese Freude sollte nicht lange währen - die Gäste kamen nur vier Minuten später zum Ausgleich durch Krasniqi - der mit chirurgischer Präzision den Ball knapp am Abwehrspieler vorbei ins Tor schob. Ausgleich, wieder alles offen! Doch Thun wollte diesen Sieg unbedingt - sicherlich Zürich auch - und gab nochmal ne Schippe mehr. Es war das Spiel der wenigen Fehler, des Abwartens, des Drittels im Mittelfeld! Das Spiel plätscherte so vor sich hin, beide Mannschaften noch mit halbchancen, ehe knapp nach der 80. Minute Labeau durch war und im 1gg1 gegen den Keeper von Zürich die Nerven verlor. War das die letzte große Chance im Spiel? Die Anwort lautet nein! Denn Labeau kam in letzter Sekunde, nämlich in der Nachspielzeit der Nachspielzeit, nochmal frei vors Tor. Nun etwas mehr bedrängt als vorher - doch nun hielten die Nerven und er schob ins kurze Ecke ein zum 2:1!

Die Serie des FC Thun geht vorerst weiter, auch gegen einen sehr starken Benji aus Zürich! Wichtige Punkte auch im direkten Duell. Das Spiel war recht ausgeglichen, auch von den Statistiken - zwar hatte Zürich eine Chance mehr erspielt, dafür waren die xG seitens Thun ein gutes Stück höher. Im Endeffekt ein Remis, wobei der Sieg jetzt auch nicht unverdient ist. Nach dem Spiel gaben sich die beiden Trainer die Hand und wünschten sich viel Erfolg weiterhin. Man freut sich schon jetzt auf das Rückspiel gegen einen sehr sehr starken Trainer!
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