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Karlsruhe spielt weiter um Europa

Spieltag Nr. 29: Die Fahrt ging in den Borussia-Park nach Mönchengladbach. Trotz zweiwöchiger Abstinenz reiste man mit fünf Siegen in Folge im Rücken an und auch heute sollten weitere Punkte eingefahren werden. Das Rennen um die europäischen Plätze spitzte sich zu und es warteten noch mehrere direkte Konkurrenten.

Der KSC legte schnell und gut los und war sowohl auf, als auch abseits des Platzes, mehr als präsent. Bereits die erste Chance konnten die Gäste nutzen, Fabian Schleusener erzielte den ersten Treffer des Tages.

Auch der zweite Angriff wurde brandgefährlich, doch dieses Mal scheiterte Schleusener an einer überragenden Parade von Moritz Nicolas. Machst du sie vorne nicht, dann kriegst du sie hinten rein. Das sollte sich in diesem Fall bewahrheiten, denn nach einem haarsträubenden Ballverlust von Dzenis Burnić an der Mittellinie, spielte es Gladbach richtig gut und richtig schnell - Shuto Machino erzielte schlussendlich den Ausgleich.

Doch die Antwort sollte nicht lange auf sich warten, denn nur vier Minuten später stellten die Gäste den alten Abstand wieder her - Doppelpack Schleusener. Und dann kam der Stein plötzlich so richtig ins Rollen! Der KSC spielte sich in einen Rausch und stellte nach einer knappen halben Stunde durch einen granatenmäßigen Linksschuss von "Schleuse" auf 1:3. Gladbachs Gegenwehr war plötzlich gebrochen und den Fächerstädter sollte einfach alles gelingen. So legte der Toptorjäger noch drei Buden im ersten Abschnitt nach.

Von der deutlichen Pausenführung konnten sich die Hausherren auch nicht mehr erholen, was nach dem plötzlichen Einbruch völlig verständlich war und andersrum vermutlich genauso gelaufen wäre. So setzte Fabian Schleusener in der 55. Minute den Deckel drauf und erzielte sein insgesamt 66. Saisontor - mit Blick nach oben in der Torjägerliste!

Der KSC gewinnt somit sein sechstes Spiel in Folge und etabliert sich im Bereich der europäischen Plätze. Derzeit bekleidet man Platz 6, doch in den restlichen fünf Partien muss man unteranderem noch gegen Platz 5 und Platz 7-9 ran. Und die Neueinstellung an der Seitenlinie der Fortuna ist auch nicht zu unterschätzen.

Die ca. 5500 mitgereisten Fans wurden heute aber belohnt und man geht mit Optimismus in die letzten Aufgaben.