ADMIRAL Bundesliga Meistergruppe, 9 Spieltag, 26.05.2025 23:25:41
Direkt mal zwei dicke Rückschläge für den GAK. Was die Fans hier mit anschauen durften, grenzt an Geldzurückgarantie.
Im ersten Spiel fängt der GAK hervorragend an, lässt aber mal überhaupt nichts zu und mach in 22 Minuten drei Buden, was natürlich durch die Effektivität trotzdem bitter für Wien war. Und plötzlich? Steht es 3:3. Aus dem nichts kommt direkt das Gegentor und plötzlich funktioniert alles für die Austria. Graz sammelt sich in der Halbzeit und kommt wieder gefestigter aus der Kabine. Frieser sollte sogar noch das 4:3 erzielen, wenn auch stümperhaft. Kurz darauf sieht Gruber auf Seiten der Veilchen rot und ab dort war es wieder das kontrollierte Spiel des GAK aus den ersten 22 Minuten. Hinten dicht, vorne aber zu fahrlässig und mit drei Hochkarätern die Entscheidung liegen lassen. Natürlich wurde das mit dem 4:4 in der Nachspielzeit bestraft, was den Auftakt direkt mal bitter gemacht hat.
In der zweiten Partie kommt dann Wien etwas besser rein. Was dann folgen sollte, stellte die Mannschaft des GAK vor Ratlosigkeit. In der 16. Minute gingen die Veilchen in Führung. Zwei schnelle Pässe zur Seitenverlagerung, doch Manfred Fischer legte sich den Ball bei der Annahme viel zu weit vor. Trotz herausstürmendem Keeper und grätschendem Kapitän kommt Fischer noch kurz vor dem Fünfer mit der Pike im Grätschen an den Ball und nagelt das Leder genau in den Knick. Auf der Gegenseite spielt auch Graz einen guten Angriff, doch obwohl Maderner glockenfrei vors Tor gespielt wurde, konnte sich die Innenverteidigung im allerletzten Moment noch dazwischenwerfen. Defensiv konnte der GAK aber nahezu nichts ausrichten, was auch beim zweiten Treffer zu sehen war. Ein Pass zu Malone, der in den Rückraum prallen ließ. Von dort wurde mit dem ersten Kontakt per hohem Steilpass zurück auf Malone gespielt, was direkt mal fünf Mann in weiß aushelbelte. Zur Krönung setzte Malone noch aus einer physikalisch unmöglichen Position zum Seitfallzieher an, welcher im kurzen Eck einschlug. Den muss man auf eine Distanz von knapp zehn Metern erstmal über die Abwehr hebeln. Doch auch Graz war offensiv voll dabei. Die Angriffe wurden gut gespielt, jedoch konnte man nicht richtig verwerten. Irgendwie schaffte es immer ein Innenverteidiger noch zu stören, obwohl schon Vorsprung im Sprintduell bestand. Kurz nach der Pause dann der K.O.-Schlag. Wieder ein hoher Pass auf Malone, der sich zwischen zwei freien Innenverteidigern locker im Strafraum lösen konnte und dann den Innenpfosten traf. Von dort ging der Ball an den zweiten Innenpfosten und blieb vor der Linie liegen, wo Malone einfach einschieben konnte - trotz Gegenspieler. Das 4:0 nach Steilpass von der Mittellinie war dann nur noch Formsache. Vucic vergibt in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter.
Ratlosigkeit beim GAK. Nach dem unnötigen Last Minute Ausgleich im Hinspiel war defensiv im Rückspiel überhaupt nichts auszurichten, während die Abwehr der Veilchen alles erlaufen konnte. So klappte vorne und hinten alles, was einen deutlich 4:0 Endstand ermöglichte. Leider war ein Comeback nach 3:0 so wie im Hinspiel auf der anderen Seite nicht möglich, dafür fehlt einfach die Qualität.
Wer auf den GAK als Meister getippt hat, dem fehlt wohl doch etwas Fußballfachwissen :-)
GG an Jason, viel Erfolg noch
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