ADMIRAL Bundesliga Meistergruppe, 10 Spieltag, 14.12.2025 22:00:54
Graz kämpft sich weiter durch die Meistergruppe und hält die Playoff-Chance am Leben. Bereits gegen die beiden Linzer Teams konnte man jeweils zumindest drei Punkte holen, gegen ein starkes WSG Tirol vergaß man sich allerdings für die Topleistung zu belohnen.
Im Hinspiel empfing man dann heute die Veilchen aus Wien, welche mindestens auf Distanz gehalten werden sollen. Dies sollte auch wortwörtlich zunächst gelingen, denn über eine Stunde konnte man die Gäste so gut wie komplett vom eigenen Tor fernhalten. Wien stand allerdings ebenfalls gut, doch der GAK wusste in der 40. Minute eine seiner zwei dicken Chancen zu nutzen. Nach dieser besagten Stunde kassiert man dann quasi aus dem nichts den Ausgleich, hier sah Pines im Körper-/Laufduell gegen Jo Eggestein überhaupt nicht gut aus. Infolgedessen schien es wie verhext, denn plötzlich konnte die Geschwindigkeit der Veilchen, welche diese mit geschickten Steilpässen nun hervorragend einzusetzen wussten, nicht mehr kompensiert werden. Das 1:2 durch den Ex-Schützling tat dann besonders weh, denn ein Punkt hätte man zumindest zuhause behalten können.
Im Rückspiel war der GAK dann aber alles andere als nervös und drückte den Gegnern sofort den Stempel auf. Christian Lichtenberger, der den verletzten Frieser ersetzte, nickte zur frühen Führung ein. Auch danach war Graz besser und legte nach, mit etwas Pech wurde der Maderner-Kopfball als Eigentor gewertet... doch kurz vor der Pause bugsierte sich der Kapitän wieder auf Platz 1 der Torschützenliste und stellte auf 0:3. Zwischen dem zweiten und dritten Treffer hatte Wien zwei gute Möglichkeiten, doch Meierhofer konnte beide (Distanz-)Schüsse parieren. Nach dem Seitenwechsel verkürzte der FAK dann nach einer Eckballvariante, die so kaum gefahrlos entschärft werden konnte - der Ex-Leverkusener Dragovic traf. Doch Graz blieb weitestgehend die bessere Mannschaft und Lebensversicherung Maderner entschied die Partie mit seinem 62. Saisontor.
Nun warteten noch zwei Spiele gegen Meisterschaftsanwärter Hartberg, die definitiv wegweisend werden würden.
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