Spielinfo

Hertha entführt drei Punkte aus dem befreundeten Karlsruhe

Spieltag Nr. 12: "Vereint in den Farben - vereint gegen Alle!" Unter diesem Motto trafen bereits am frühen Samstagabend beide Fanlager zum gemeinsamen Fest in der Karlsruher Gartenhalle zusammen. Am Sonntag rundete man das Aufeinandertreffen mit einem 12.000 Mann starken Fanmarsch ab, ehe es mit einer herrlichen Choreo über das komplette Stadion veredelt wurde.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (65. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (65. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf - Burnic (65. Rossmann), Stindl (77. Matanovic), Nebel - Schleusener (80. Rapp)

Karlsruhe kam besser in die Partie, war aber auch sehr risikofreudig. Gleich drei dicke Torchancen setzten die Badener in den Sand, denn Nebels und Stindls Schuss konnten partiert werden, ehe Schleusener knapp am Tor vorbeizielte. So verpasste es der KSC mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen und fast hätte Haris Tabakovic das Spiel auf den Kopf gestellt - doch auch Patrick Drewes war hellwach.

Nach dem Seitenwechsel war der KSC etwas stärker, doch Marius Gersbeck hielt Chance um Chance. Machste sie vorne nicht, dann bekommste sie hinten rein. Reeses Chipball auf Niederlechner hebelte beide Innenverteidiger aus. Der eingewechselte Herold versuchte noch rechtzeitig zu stören, doch Niederlechners Stiernacken hielt den Berliner im Ballbesitz, ehe er aus spitzem Winkel vollenden konnte. Hier sah Drewes gar nicht gut aus. Anschließend hatte auch der KSC nochmal eine dicke Chance, doch wieder hielt Gersbeck glänzend, ehe der Rebound im Strafraum bei Nebel landete und Schiedsrichter Bastian Dankert das Spiel gnadenlos abpfiff.

Mit zwei blauen Augen und einem Lucky Punch in der 87. Minute entführten die Herthaner drei Punkte aus dem Wildparkstadion. Der badische Anhang feierte seine Gäste trotzdem und beglückwünschte selbige selbstverständlich.

Glückwunsch zum Sieg, Celo! Das Rückspiel sollte ja gleich folgen... #HaHoHe #HerthaundderKSC