Spielinfo

Spiel 3 findet keinen Sieger

Spieltag Nr.15: Das dritte und letzte Fanfreundschaftsduell stand an. Nach dem Sieg im Pokal der Badener, entführten die Herthaner zuletzt drei Punkte im Wildpark. Um sich freundschaftlich auch zu trennen blieb heute wohl nur das Unentschieden, doch beide Teams spielten selbstverständlich auf Sieg.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (82. Herold), O'Shaughnessy (82. Bormuth), Kobald, Brosinski (82. Jung) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (82. Budu), Stindl, Nebel - Schleusener (82. Matanovic)

Die alte Dame hatte die erste gute Chance, doch danach gehörte der erste Abschnitt voll und ganz dem KSC. In der 10. Minute gingen die Gäste dann mit etwas Glück auch in Führung. Wanitzeks Steckpass landete bei Schleusener, der am überragend agierenden Gersbeck per Lupfer scheiterte. Der Ball landete jedoch genau auf dem Kopf von Tim Rossmann, der nur noch sanft ins verwaiste Tor einköpfen musste. Nach einer knappen halben Stunde spielten es die Badener flach über Wanitzek und Schleusener zu Rossmann, welcher letztendlich Lars Stindl am Elferpunkt bediente. Wieder machte sich Gersbeck lang und kratzte den Ball aus der Ecke. Doch eine Minute später war der Schlussmann erneut geschlagen: Eine scharf getretene Heise-Ecke fand den Kopf von Stindl, der sich gegen Maolida durchsetzte und den Ball in Richtung Tor lenkte. Gersbeck bekam seine Füße nicht sortiert und konnte den Einschlag nicht mehr verhindern. Florian Niederlechner hatte noch die zweite Berliner Großchance des Spiels, doch der Ex-Freiburger schoss den Ball über die Latte. Kurz vor der Pause hatte dann Rossmann noch die Riesenchance auf den dritten badischen Treffer, doch der Schuss aus rund elf Metern streifte nur das Außennetz.

Nach dem Seitenwechsel sorgten mal wieder Karlsruher Fehler für die Stärkung des Gegners, so war Maolida zur Stelle und schnürte binnen vier Minuten den Doppelpack zum Ausgleich. Beim ersten Treffer verstolperte Kobald noch unfassbar den Ball, so machte es Reese schnell und erstellte eine 2gg1 Situation für die Herthaner, die Niederlechner und Maolida überlegt ausspielten. Nur vier Minuten später machte sich das brutale Pressing der Hausherren in der zweiten Hälfte wieder bezahlt. Der KSC war bekannt dafür, die Dinge spielerisch zu lösen, doch Gegentreffer waren dadurch keine Seltenheit. Wanitzek spielte den eröffnenden Pass, welcher von Dardai zurückprallte. Jedoch konnte der Ball mal wieder nicht verarbeitet werden, sodass der Ball auch wieder zu Dardai zurückgesprungen war. Dieser legte den Ball auf außen zu Kenny, welcher nach einem Übersteiger losrannte und dann mit einem Pass auf Maolida die ganze Gästemannschaft aushebelte. Was für zwei unnötige Gegentreffer. So war das Spiel plötzlich wieder offen und auch vom Spielstand her ausgeglichen. Nun hätten beide noch gewinnen können, die wohl beste Chance hatte Fabian Schleusener, doch er verzog den Lupfer knapp.

Wieder war für den KSC mehr drin und wieder stand man mit wenig Ausbeute da. Chancentechnisch ging das Unentschieden am Ende in Ordnung, doch vom Spielverlauf her war dies mehr als ärgerlich. Mit dem dritten Tor, welches durchaus im ersten Abschnitt hätte fallen könne, wäre der Fisch vermutlich geputzt gewesen. So kam Hertha mit sehr hohem Pressing aus der Kabine und profitierte von zwei badischen Fehlern.

In beiden Partien holte sich der KSC nur einen Punkt, das hätten eindeutig mehr werden müssen. Wäre wäre Fahrradkette...

GG an Celo, ingesamt drei sehr nette Spiele mit einer am Ende ergebnistechnisch fairen Aufteilung! Wünsche dir alles Gute für die weitere Saison!