Spielinfo

Sieg auch in Köln: KSC mit Big Points

Spieltag Nr. 15: Nach dem erfolgreichen Heimspiel gegen den FC war man nun in Müngersdorf zu Gast. Der Gästeblock war mit rund 3000 Karlsruhern gut gefüllt, weshalb es vor dem Spiel ein paar Ausschreitungen zu verzeichnen gab. Dennoch konnte pünktlich um 15:30 Uhr zur besten Sendezeit angepfiffen werden.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (72. Herold), O'Shaughnessy, Kobald, Brosinski (72. Jung) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (72. Matanovic), Stindl (72. Burnic), Nebel - Schleusener (72. Zivzivadze)

Im Hinspiel noch mit einem frühen, jetzt gleich mit drei frühen Toren! Der KSC legte los wie die Feuerwehr und sorgte früh für ruhiges Fahrwasser. Der Reihe nach: Ein Abwehr(geiß)bock brachte den Stein ins Rollen. Eine Gästeecke konnte gut verteidigt werden, doch Jeff Chabot spielte einen haarsträubenden Fehlpass genau in die Füße von Christoph Kobald. Der Innenverteidiger nutzte den Fehler, marschierte auf Marvin Schwäbe zu und überlupfte den Kölner Schlussmann lässig. Der FC war nun vogelwild hinten und der KSC wusste dies zu nutzen. Ein schneller Angriff landete im Strafraum bei Lars Stindl, der direkt auf 0:2 stellte. Und nur zwei Minuten später war auch Fabian Schleusener eiskalt vor der Hütte - 0:3 nach zwölf Minuten! Die Hausherren fingen sich nun aber etwas und konzentrierten sich mehr auf die Defensive. Jedoch wussten die Roten auch zu Kontern, doch der KSC war höchst aufmerksam. Linton Maina erhielt den Ball ebenfalls nach einem Abwehrfehler und wollte im Strafraum uneigennützig auf Davie Selke querlegen, doch Daniel O'Shaughnessy roch den Braten und fing das Leder ab. Der KSC hatte genügend Chancen zu erhöhen, fand seinen Meister aber wieder in Marvin Schwäbe. Kurz vor der Pause war nochmal das erste Kölner Tor möglich, aber wieder war O'Shaughnessy mit einer bärenstarken Aktion beteiligt und spitzelte den Ball am Elfmeterpunkt mit dem großen Zeh aus der Gefahrenzone. Verdientes 0:3 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel startete wieder der KSC besser, doch Köln verteidigte mit Leidenschaft und war immer wieder für einen Konter gut. Doch gerade offensiv spielte es der KSC heute klasse aus, so war es wieder Lars Stindl, der nach einer knappen Stunde erhöhte. Und nur vier Minuten später schnürte auch Fabian Schleusener den Doppelpack. Ein herrlicher Lupfer von Paul Nebel hebelte die ganze Kölner Abwehr aus. Stindl hatte den Kopf oben und legte mit dem ersten Kontakt quer auf Schleusener, der den Ball nur noch aus kurzer Distanz über die Linie drücken musste. Mit einem fünffachen Blockwechsel sorgte der KSC nochmal für neuen Elan, so setzte Igor Matanovic nur fünf Minuten später den Schlusspunkt.

Erneut souveräne Leistung des KSC gegen die Geißböcke, die heute einfach keinen guten Tag erwischt hatten. Karlsruhe wiederrum sorgte mit sechs Punkten für einen kleinen Befreiungsschlag und hofft auf diesen Leistungen aufbauen zu können!

GG an Mike, danke für die fairen Spiele! Wünsche dir noch alles Gute für die restliche Saison!