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Die Joker erledigen den Job: KSC gewinnt auch Rückspiel in Sandhausen

Spieltag Nr.7: Letzte Woche gab es endlich den ersten Dreier, zuhause im Derby gegen den SV Sandhausen. Nun war man im Rückspiel bei den Hardtwäldern zu Gast. Der KSC vertraute auf die exakt gleiche Elf.

Die Anfangsphase hatte auch gleich Hinspielcharakter. Der KSC machte das Spiel und hatte die Chancen, doch Sandhausen machte in Form von David Otto den Treffer. Auch im siebten Spiel konnte der KSC also nicht zu null spielen und wieder rannte man einem Rückstand hinterher. In Halbzeit Eins blieb das Heimtor wie vernagelt, Sandhausen nur noch ein gefährlicher Weitschuss gelingen sollte - 1:0 zur Pause.

Karlsruhe versuchte im zweiten Durchgang früher anzulaufen, was natürlich die Gefahr von Konter freisetzte. Doch die blau-weiße Defensive stand gut und ließ so gut wie nichts zu. Vorne wollte die Kugel einfach nicht rein, doch in der 70. Minute war es endlich soweit. Fabian Schleusener bewahrte im gegnerischen Sechzehner Ruhe und fand genau im richtigen Moment Stindl. Torwart Rehnen spekulierte auf die lange Ecke, doch der erfahrene Ex-Gladbacher guckte den Schlussmann aus und vollendete cool ins kurze Eck. Aufgrund des bisherigen Spielverlaufs wollte der KSC nun auch den Sieg. Mit dem jungen David Herold und dem erfahrenen Sebastian Jung wurde frischer Wind über Außen eingewechselt, während die Frankfurt-Leihgabe Matanovic den ausgepumpten Torschützen Stindl ersetzte. Und diese Joker sollten direkt fruchten! Der aufgerückte Außenverteidiger Herold kombinierte sich über Wanitzek und Matanovic durch, sodass er am Ende aus rund elf Metern vollenden konnte - Spiel gedreht! Um die Hoffnung der Heimfans im Keim zu ersticken wollten die Gäste nun die Entscheidung. Der erste Schuss von Paul Nebel konnte noch geblockt werden, doch der zweite fand den Weg ins verwaiste Tor. Das Spiel war aber noch lange nicht zu Ende, denn zwei Hightlights wurden den Zuschauer noch geboten. Der SVS drang nach langer Abstinenz mal wieder in den gegnerischen Sechzehner ein, wo O'Shaughnessy zu ungestüm agierte und Rouwen Hennings zu Fall brachte. Der Ex-Karlsruher, der 2015 fast mit den Badenern in das deutsche Oberhaus aufgestiegen wäre, legte sich die Kugel selbst auf den Punkt und erzielte den Anschluss. Doch statt ein Aufbäumen der Hausherren stach erneut ein Gästejoker zu. Budu Zivzivadze kam im Sechzehner an den Ball und erzielte die Entscheidung - 2:4 Endstand!

Mit sehr viel Mühe und vier späten Toren sicherte sich der KSC die drei Punkte im benachbarten Sandhausen. Nachdem man 48 Minuten einem Rückstand mit genügend eigenen Chancen hinterherrannte, eröffnete Routinier Stindl den Torreigen. In den letzten zwanzig Minuten erzielte der KSC alle vier Tore und sicherte sich somit verdient die drei Punkte.

Aufstellung: Drewes - Heise (70. Herold), O'Shaughnessy, Kobald, Brosinski (70. Jung) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (81. Burnic), Stindl (70. Matanovic), Nebel - Schleusener (81. Zivzivadze)

GG an Luisnator, drei spannende Spiele waren es heute. Viel Erfolg noch und bis zum Rückspiel bei den Damen!