Spielinfo

Zwei wilde Spiele zum Abschluss der Hauptrunde

Spiel 1 gegen Rapid (2:4)

Die Lustenauer waren noch im Urlaubsmodus. Gerade nach Vorarlberg zurückgekehrt, war Rapid Wien zu Gast. Schon in der 6. Minute erzielte Burgstaller seinen ersten Treffer. Die Austria fahrig, spätestens mit dem letzten Abwehrbein werden die Angriffe geblockt, während sich Rapid schön durchspielt und dann auch in der 45. erhöht. Nach dem Seitenwechsel spielt dann aber plötzlich Lustenau besser so war die Lebensversicherung Fridrikas mal wieder mit einem Doppelpack zur Stelle. Doch gerade als das Spiel kippen sollte, leistete sich Torwart Schierl mal wieder einen Bock. "Burgi" trifft den Ball eigentlich nicht richtig, was für einen langgezogenen Bananenschuss sorgt. Schierl steht völlig schlecht und springt dann auch noch drunter durch - 2:3. Lustenau bäumt sich nochmal auf und bombardiert das gegnerische Tor in der Schlussviertelstunde, doch am Keeper war kein Vorbeikommen. Burgstaller setzt mit seinem dritten Treffer des Tages in der Nachspielzeit den Deckel drauf.

Spiel 2 gegen Rapid (5:4)

Lustenau war nun sichtlich angefressen nach der bitteren, aber nicht unverdienten Heimniederlage. In der ersten Hälfte bekamen das die Rapidler auch zu spüren, denn ein Schuss nach dem anderen fand das Gehäuse der Wiener. Blöderweise sorgten zwei frühe Gegentore für einen erneuten 2-Tore-Rückstand. Wieder war es Burgstaller, der einen dicken Bock von Schierl ausnutzen konnte, ehe Grüll nach einem schnellen Konter erhöhte. Doch nach einer halben Stunde eröffnete auch Lustenau den Torreigen und erzielte den Anschlusstreffer - natürlich durch Lukas Fridrikas. Quasi mit dem Pausenpfiff erzielte sein kongenialer Partner Surdanovic den Ausgleich, ehe Fridrikas das Spiel nach der Pause komplett drehen konnte. Doch Rapid war heute giftig und nahezu unnachgiebig, so sorgte Bajic in der 72. Minute für das 3:3. Es ging nun hin und her, denn bereits zwei Minuten später traf Fridrikas schon wieder. Und die Antwort von Rapid? Eine Flanke auf Burgstaller wurde von Schierl unterlaufen, sodass Burgi keine Mühe hatte ins leere Tor einzuköpfen. Lustenau betrieb aber gnadenlosen Aufwand und erhielt in der 89. Minute endlich Erlösung, als ein Steilpass über außen Diaby fand, welcher zum endgültigen Siegtreffer einbauen konnte.

Zwei wahnsinnig spannende und intensive Spiele zum Schluss der Hauptrunde. Rapid war über 180 Minuten mehr als ebenbürtig, sodass jeder mit drei Punkte nach Hause fährt. Stark gezockt Mago!

Fazit Hauptrunde

Das Fazit fällt aber etwas ernüchternd aus. Man kann sich zwar erneut für die Meisterrunde qualifizieren, dennoch kann man die Patzer der Konkurrenz nicht nutzen, um doch mal ganz oben anzugreifen. An einem Tag fegt man RB weg, am anderen Tag schlägt man sich wieder selbst. Die Lebensversicherung Fridrikas hält aber alles für die Meisterrunde offen, denn mit 38 Toren in 22 Spielen steht die Nummer 20 ganz oben in der Torjägerliste!