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Der 10. Spieltag stand in der Premier League an. Leeds United emfping daheim an der legendären Elland Road die Foxes aus Leicester. Dort übernahm etwas überraschend Wernersen das Traineramt. Der langjährige Frankfurt Trainer startete gut in die Saison und holte 4 Siege aus 6 Spielen und verlor nur eines. Leicester will an die gute letzte Saison anknüpfen und gilt demnach als Konkurrent für die internationalen Plätze. Daher war das ein wichtiges Spiel für die Whites.

Tiggr beließ es zunächst bei der selben Formation, doch sie kamen nur schleppend in das Spiel hinein. Es entwickelte sich ein chaotisches Hin und Her. Zwar waren die Peacocks eigentlich darauf vorbereitet, doch wirklich beruhigt bekam man das Spiel nicht. Die ersten Szenen gehörte Costa, der sich immer wieder gut auf Außen durchsetzte, allerdings wurden die Torabschlüsse von Rodrigo meistens geblockt. Wirkliche Torgefahr war also erstmal Fehlanzeige. Anders dagegen die Foxes, die über Barnes Tempo aufnahmen und Vardy anschließend in Szene setzen. Doch der englische Weltklassestürmer vergab im 1gg1 Meslier. Das hätte die Führung sein müssen für Leicester. Leeds stellte früh um und wechselte die Formation, was durchaus Wirkung zeigte. Gegen Ende der 1. Halbzeit drehte man schließlich auf und Raphinha eröffnete den Torreigen. Klich und Rodrigo folgten. Ein 3:0 zur Pause. Ein starkes Ergebnis für gute Whites, jedoch wäre ein 3:1 gerechter gewesen. Das fiel schließlich nach dem Seitenwechsel und es fiel maximal unglücklich. Leeds stand eigentlich ganz gut und gewann die Zweikämpfe, doch Vardy tankte sich durch und Llorente wirkte desorientiert und lenkte den Ball relativ unnötig ins eigene Tor. Leicester war plötzlich zurück! Doch Leeds spielte selbstbewusst weiter und der bärenstarke Neuzugang Rodrigo traf per Hattrick. Es wurde deutlich, deutlicher als Raphinha sogar das 7:1 erzielte. Leeds spielte sich in einen Rausch. Gestärkt  von den letzten Wochen, gestärkt von zwei bärenstarken Neuzugängen. Offensiv klappt bereits vieles und man ist effezient. Leicester spielte hier besser als das Ergebnis ausschaut, aber die Whites waren gnadenlos in der Offensive. Natürlich dem Spielstand geschuldet, da die Foxes offensiver werden mussten mit der Zeit.

Nun ist bereits 1/4 der Saison gespielt und Leeds grüßt tatsächlich von Platz 1. Nach 10 Spielen ist man noch ungeschlagen. Das hätten wohl die wenigsten für möglich gehalten. 

Doch Trainer Tiggr, der sich sonst so angriffslustig und großkotzig präsentiert, bleibt demütig und bescheiden: "Die Tabelle ist nur eine Momentaufnahme. Wir spielen momentan eine Riesensaison das hätte uns niemand zugetraut.  Wir spielen offensiv wirklich sehr guten Fußball, da kann ich nur den Hut vor meinen Jungs ziehen. Defensiv sind wir weitestgehend stabil, wobei das auch besser sein könnte. Unser Ziel ist klar: Wir wollen zurück nach Europa, am liebsten in die Champions League. Aber die Konkurrenz ist groß, wahrscheinlich zu groß. Wir sind der klare Außenseiter bei diesem Ziel, aber wir wollen die Großen herausfordern. Wir wollen da sein, wenn sie patzen. Und das gelingt uns zurzeit sehr gut. Wir alle freuen uns riesig, müssen aber weiter hart arbeiten. Das nächste Zwischenziel heißt erstmal das Gesindel von Preston in die Schranken zu weisen!"