Eine nervenaufreibende Pokalnacht in Lugano geht zu Ende, mit einem glücklichen Ende für die Gäste aus Luzern.
Im Vorfeld wusste man, dass die Hausherren aus Lugano keine leichte Nuss werden wird, die man hier knacken muss, aber soll endlich mal etwas zählbares zustande kommen, dann müssen auch solche Gegner aus dem Weg geräumt werden.
Lugano fand zuerst etwas besser rein, was die Chancen angeht, kann daraus aber kein Kapital schlagen, weil Luzern auch immer wieder aufmerksam in der Abwehr am Mann ist. Mehr und mehr findet aber Luzern besser rein, kann sich auch ebenso die ersten Chancen erarbeiten. Kurz vor der Pause hebt Chader den Ball in den Lauf von Klidje, der den Ball über den herauseilenden Torwart köpft, zur Führung für die Gäste. Diese haben danach noch eine Schussmöglichkeit durch Klidje, aber der Ball geht doch ein gutes Stück am Tor vorbei.
Im zweiten Abschnitt kommen die Hausherren zum schnellen Ausgleich, trifft Steffen vom Punkt aus. Keine Chance für Loretz im Tor. Luzern wirkt optisch ein wenig besser, zumindest in der Wahrnehmung des Gästetrainers, aber Lugano immer wieder brandgefährlich. Weltfußballer Meyer kann Luzern erneut in Front bringen, nimmt er eine Flanke doch wunderbar volley. Mal wieder ganz oberes Regal vom besten Fußballer aller Zeiten. Lugano stellt danach taktisch um, will deutlich offensiver agieren. Luzern kann dies aber einfach nicht nutzen und den Deckel drauf machen, obwohl man doch die Chance hat dazu. So kommt es wie es kommen muss und die Gastgeber kommen zum Ausgleich. Viel Zeit war nicht mehr auf der Uhr, doch Ende war hier noch lange nicht. Nach einer Ecke bringt Meyer den Ball an den langen Pfosten, wo Okou goldrichtig steht und zur erneuten Führung einköpft. Das sollte es doch gewesen sein für Luzern, die danach noch die riesen Chance auf die Entscheidung haben, aber am eigenen Unvermögen scheitern. So gibt es noch einen letzten Angriff für die Gastgeber. Steffen setzt sich auf außen durch und mit viel Glück bringt er den Ball noch in die Mitte, wobei Luzern den Ball schon gefühlt sicher hatte und kommt noch zum Ausgleich in letzter Sekunde. Auf Heimseite brachen alle Dämme, bei den Gästen saß der Schock. An der Seitenlinie wurde es emotional, sahen die Gäste den Treffer doch als glücklich an, was die Heimseite so aber nicht auf sich sitzen ließ und das ganze den Spielerverlauf in ihren Augen schon widerspiegelte. Bei genauerer Betrachtung musste der Trainer der Gäste dem auch zustimmen.
So ging es nun in die Verlängerung und gefühlt hatte Lugano das Momentum nun für sich, doch Luzern hatte sich heiß gemacht in der Kabine und kam super rein. Direkt der erste Angriff führte zum Elfmeter, wo der Heimtrainer dann völlig außer sich war und den Gästen fehlendes Fairplay vorwarf, weil man den Elfer annahm. Das der Elfer für Lugano aber recht ähnlich gepfiffen wurde, wurde dann als Argument nicht mehr beachtet. Meyer war es egal und der GOAT besorgte die abermalige Führung für Luzern. Sollte es wieder hin und her gehen? Diesmal war es nicht der Fall. Lugano fand offensiv nicht rein und Luzern nutzte diese Phase dann eiskalt aus. Klidje und Okou können wir das schnelle 6:3 sorgen, wobei der Torwart der Gastgeber bei einem Treffer auch nicht gut aussieht. Lugano steckte aber nicht auf, kam erneut ran durch Steffen und hatte danach eine kleine Druckphase. Luzern hielt aber stand und als es erneut Elfer gab, Meyer diesen erneut verwandelte, da war das Weiterkommen für Luzern klar und es brannte nichts mehr an.
Ein ganz wichtiger Erfolg für Luzern in einem sehr schweren Spiel, welches für einige Diskussionen sorgte im Anschluss. Nun wartet man gespannt auf seinen Gegner im Halbfinale.
Danke für das sehr faire Spiel und alles Gute wünsche ich dir weiterhin!
26.11.2024 19:39:42
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26.11.2024 19:20:03
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10.09.2024 17:47:11
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