Spielinfo

Dank Bärenstarker Erster Halbzeit - Sparta fährt mit 3 Punkten Heim dank Lennart Thy

Das Hinspiel gewann Sparta im heimischen Het Kasteel knapp mit 3:2. Nun ging es ins Hitachi Stadion. Das Stadion ist auch unter den Spitznamen De Groene Hel (Die grüne Hölle) und De Groene Kathedraal (Die grüne Kathedrale) bekannt. 

Sparta mit dem Anstoß, die heute im 4-3-2-1 aufliefen. Groningen im 4-2-3-1 kompakt. Die Gäste begannen das Spiel ruhig. Mit viel Ballbesitz und Kurzpasspiel versuchten sie nach vorne zu kommen. Danach war nach 6 Minuten Schluss. Da eroberten sich die Gastgeber die Kugel.

Der erste Torabschluss gehörte Sparta. Und der Ball zappelte auch gleich im Netz. MS Namli, der heute auf der rechten Seite spielte, schickte Mittelstürmer Engels steil in Groningens 16er. Flanke ins Zentrum - dort steht der linke MS Lennart Thy blank und knallt das Leder aus 4 Metern Volley ins Tor. Absolut nichts zu halten für Groningens Mann zwischen den Pfosten Peter Leewenburgh.

Groningen versuchte viel durchs Zentrum. Mit kurzen Pässen im und um den 16er wurde versucht in Abschlusssituationen zu kommen. Sie sahen sich aber einer kompakten Abwehr gegenüber die das souverän wegverteidigte bevor es brenzlig wurde.

Sparta zeigte sich effektiv. Auch die zweite Chance machte man. Namli wurde in die Box geschickt, legt zurück auf Thy, der technisch brilliant den Pass mit der Brust runternimmt und dann mit Links Volley vollendet aus knapp 7 Metern. Wieder ist Leewenburgh chancenlos.

Sparta hat Chancen die Führung auszubauen: Nach Halbfeldflanke köpft Namli wuchtig aber knapp über die Querlatte.(37.) Engels scheitert per Fernschuss an Leewenburgh.(38.) Thy geht frei aufs Tor zu - verzieht aus 15 Metern umringt von 3 Gegenspielern dann aber. Drüber.(43.)

Sparta presst sofort nach kurzen Abstoß von Leewenburgh Groningens Innenverteidiger. Und erzwingen den Fehler. ZDM Kasanwirjo spielt zurück auf IV Bogarde - Der junge Niederländer geht als letzter Mann ins Dribbling und verliert den Ball an Thy. Der lässt sich nicht zweimal bitten und schnürt seinen Lupenreinen Hattrick.

Die wohl stärkste erste Halbzeit von Sparta in dieser Spielzeit. Die Statistiken untermauern dies. 60% Ballbesitz. 0-6 Schüsse. 0 - 4,5 xGoals.

Groningen steigerte sich im zweiten Durchgang. liefen aggressiver an. Standen enger am Mann. Ließen Sparta weniger Raum zur Entfaltung. In Minute 56 wird es beinahe gefährlich. ein scharfer Steilpass von RDM Duarte verpasst Suslov per Grätsche nur um 2 Schuhgrößen. Spartas Keeper Okoye begräbt den Ball unter sich und kriegt noch einen mitgegeben von Suslov. Aber nichts passiert. Sah schlimmer aus als es war.

Sparta nimmt nun vermehrt Tempo raus. Versuchen den Gegner zu locken damit sich Räume öffnen. Nach Thys flanke von links braucht ZM De Kamps im 16er einen Tick zulange um abzuziehen. Groningens Abwehrspieler waren zurückgeeilt und blockten den Schuss.(57.)

Rund 5 Minuten später hat ZOM Suslov die Rießenchance auf den Anschlusstreffer. Groningen spielt nach Ballgewinn schnell aus der eigenen Abwehr nach vorne. Mittelstürmer Postema zieht Spartas IV Auassar raus  und schafft so Platz im Zentrum für Mitspieler Suslov. Die Flanke kommt gut auf Suslov, der ohne Gegenspieler ist - Keeper Okoye verlässt seinen 5Meter Raum. Macht sich ganz Groß und pariert den Schuss aus 6 Metern per Fuß. Die Gefahr ist noch nicht gebannt. Im Pingpong springt der Ball zwischen Suslov und Okoye Richtung Leeres Tor. Okoye ist dann aber schneller am Ball und verhindert den Treffer.

Die Gastgeber stehen nun viel höher - Sparta bekommt etwas Probleme den Ball nach vorne zu tragen. Ballverlust an der Seitenlinie. Groningen bringt Tempo rein und LDM Irandust schickt Postema in die Box. Er wird etwas weit nach Außen getrieben, versucht aus relativ spitzen Winkel Okoye per Lupfer zu überraschen, Der steht am 5 Meter Eck und kriegt seine Finger an den Ball. Im Nachfassen hat er das Ding dann sicher.

Inzwischen wäre der Anschlusstreffer verdient. Sparta hatte die Offensivbemühungen nun quasi vollends eingestellt und konzentrierten sich hinten sicher zu stehen und vereinzelt Angriffe zu fahren.

Es passiert aber vor beiden Toren nichts mehr. Am Ende steht ein verdienter Sieg für die Spartaner.

Re Live Komplettes Spiel. Highlights ab Minute 15:35

Man of the Match ist wenig überraschend der Deutsche Lennart Thy. Der 30 jährige, dem es zur neuen Saison zu seinen alten Arbeitgeber PEC Zwolle zieht, die in die zweite Liga abgestiegen sind, bekam die Note 10,0.