Reims mit der Sensation. Erneut ist man in der Lage einen der großen aus dem Wettbewerb zu kicken. Doch der Weg dahin war lang und steinig. Eigentlich verlief alles nach Plan, man ging bereits nach 4 Minuten in Führung, sodass Lazio nun 2 Tore zum weitergekommen brauchte. Lazio vom Gegentor wenig geschockt antwortete prompt durch Luilic. Kurz darauf hatte Oniague die riesen Chance zur erneuten Führung, doch der Kopfball verfehlte sein Ziel nur knapp. Besser machte es de Preville. Nach 16 Minuten also die erneute Führung, sodass die Hausherren nun erneut zwei Tore zum weitergekommen brauchten. Und diese kamen auch binnen weniger Minuten. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Keita sogar auf 4-2, sodass nun Reims wieder am Zug war. In Halbzeit zwei verflachte das Spiel zunehmend, da beide Mannschaften nach der turbulenten ersten Halbzeit sichtlich platt waren. Nach gut einer Stunde hatte Mauri die riesen Gelegenheit zur Vorentscheidung, doch der Kopfball aus 2 Metern war zu schwach und unplatziert. In der 66. Minute dann der erste gefährliche Angriff der Gäste. Nach Rückpass auf Moukandjo wurde dieser leicht touchiert und somit in seinem Schuß gestört, sodass er fiel. Der Schiedsrichter zeigte zum Unverständnis aller Römer auf den Punkt - und in der Tat - ein glaskarer Elfmeter war das nicht. Dennoch ließ sich Moukandjo nicht beirren und behielt im Hexenkessel die Nerven und verwandelte zum wichtigen 3-4. Somit war Reims wieder eine Runde weiter. Und dieses Mal hatten die Hausherren nichts mehr entgegenzusetzen - vielmehr waren es die Gäste die in Persona Moukandjo sogar noch den Ausgleich erzielten und somit alle mitgereisten Fans zum jubeln brachten. Insgesamt zwei verrückte Spiele mit dem Happy-End für Reims. Aus meiner Sicht auch nicht gant unverdient, da man, vor allem im Hinspiel, die bessere Mannschaft. GG an den netten und fairen Gegner.