Spielinfo

Offensivtrio überragt erneut: KSC schlägt 1860

Spieltag Nr.11: Die Münchener Löwen waren zu Gast. Karlsruhe war ordentlich am Kochen und dies sollte aufrecht erhalten werden.

Aufstellung KSC:

Weiß - Herold, Beifus (79. Bormuth), Franke, Jung (79. Kobald) - Rapp (71, Heußer), Jensen - Günther (71. Zivzivadze), Wanitzek, Conté (71. Burnić) - Schleusener

Karlsruhe zeigte von vornerein wer Herr im Haus war. Nach bereits 6 Minuten hatte Fabian Schleusener die Chance auf die Führung, doch Hiller parierte den strammen Schuss aufs kurze Eck glänzend. Die Hausherren marschierten ohne Ende und erzwangen auch das 1:0. Schleusener vergab noch einen Kopfball aus bester Position, doch in der 22. Minute sollte es der Toptorjäger dann besser machen. Wanitzek spielte einen hervorragenden tiefen Ball, Schleusener kreuzte den Weg von Kwadwo und nahm ihn so komplett aus dem Spiel, ehe er dann sicher vor Schlussmann Hiller verwandelte. Der Doppelschlag hätte dann auch nach einem weiteren Steilpass gelingen können, doch dieses Mal hieß der Sieger wieder Hiller. 1860 taute dann solangsam etwas auf und hatte auch sehr gute Vorstöße, doch im letzten Drittel fehlte die letzte Konsequenz, sodass der KSC die Gäste vom Gehäuse noch fernhalten konnte. Kurz vor der Pause erzielte Kapitän Wanitzek dann das 2:0. Der Zehner erhielt den Ball kurz vor dem Sechzehner, drehte sich einmal um die eigene Achse und nahm ebenfalls Kwadwo aus dem Spiel, ehe er den Ball sanft ins untere Eck legte.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC sofort die Chance auf den vermeindlichen K.O.-Schlag, doch Schleusener Schuss segelte nur um haaresbreite am Pfosten vorbei. Dann wurde Max Weiß plötzlich ins kalte Wasser geworfen, doch auch er war hellwach. Maximilian Wolfram erhielt den Ball, setzte Marcel Franke im Eins-gegen-eins ins Karussell und musste sich dann nur dem Karlsruher Torwart geschlagen geben - das hätte der Anschluss sein müssen! Die Gäste wurden nach dieser Aktion mutiger und hatten noch ein zwei gute Gelegenheiten, doch die ganz großen Dinger blieben aus. Karlsruhe spielte es defensiv erneut souverän und hatte ja auch noch einen Superjoker auf der Bank. In der 71. Minute wurde Zivzivadze eingewechselt und hatte direkt eine Chance per Kopf, ehe er acht Minuten nach betreten des Platzes die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Wanitzek fand eine Lücke in der gegnerischen Abwehr, der georgische Nationalspieler marschierte davon und erzielte das 3:0. Das Spiel verflachte anschließend etwas, doch Zivzivadzes Extraklasse sorgte dennoch für einen weiteren Treffer. Jensens Ball war eigentlich ein Stück zu weit nach vorne und auch nach außen, doch "Buduuuu" merkte sich wo das Tor stand und nagelte das Leder blind aus halber Drehung ins lange Eck - was ein Treffer des abtrünnigen Stürmers!

Das war auch der Schlusspunkt. Der KSC verdiente sich erneut drei Punkte zuhause und schlug auch wackere Sechziger. Mal sehen, wo die Reise mit solchen Leistungen noch hingehen kann.

GG an Justin, wünsche dir noch alles Gute und bis zur Rückrunde!

1860 beweist ein weiteres Mal, warum man gefahr läuft diese Saison ab zu steigen.

Es ist nichts halbes und nichts ganzes was die Löwen hier aufs Feld bringen,

Man bekommt hier in Karlsruhe zurecht auf die Finger, man weiß sowohl hinten als auch vorne nichts mit sich an zu fangen, dass kann ja eine heitere Saison werden

GG an David, steig diese Saison endlich auf