2. Bundesliga, 25 Spieltag, 30.10.2024 21:38:01
Revanche geglückt! KSC siegt im BaWü-Derby!
Spieltag Nr.19: Der KSC war auf Rache aus, denn beim Hinspiel im Spätzle-Park (oder wie das Loch da heißt) musste man sich mit 2:1 geschlagen geben. Aloks war immer ein gern gesehener Gegenspieler, sein Team war allerdings nicht gerade das gelbe vom Ei.. nicht mal der weiße Teil eigentlich. So kam es heute zum Rückspiel im Wildparkstadion und es sollte sehr unterhaltsam werden.
Aufstellung KSC:
Weiß - Herold (79. Günther), Beifus, Franke, Jung - Rapp, Jensen - Wanitzek, Egloff (79. Zivzivadze), Burnic (79. Conte) - Schleusener (90. Pfeifer)
Mit mehr als 1600 Beamten war die Polizei Baden-Württemberg vor Ort. In Karlsruhe konnte man nicht einmal mehr laut furzen ohne dafür belangt zu werden. Ausschreitungen waren daher nahezu ausgeschlossen, erst im Stadion sollte es so richtig rund gehen.
Im Spiel angekommen fand der KSC früh zu seinem ersten Hochkaräter. Marvin Wanitzek servierte perfekt per Flanke zu Fabian Schleusener, der mutterseelenalleine deutlich per Kopf verzog. Dann waren die Schwaben aber wach und scheiterten erst durch Ermedin Demirovic, ehe Deniz Undav nur zwei Minuten später knapp am Pfosten vorbeiköpfte. Das Spiel ging hin und her, chancentechnisch war nun wieder der KSC dran und damit sollte auch der Torbann gebrochen werden. Nach einer Wanitzek-Ecke köpfte Zagadou den Ball in den Rückraum zu Führich, der sofort Opfer von starkem Gegenpressing wurde. Ex-Stuttgarter Egloff spitzelte den Ball zu Leon Jensen, der sich drehte und eine brutale Rakete von der Sechzehnerlinie in den linken Giebel donnerte - 1:0 KSC!
In der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchgangs neutralisierten sich die beiden Mannschaften dann weitestgehend. Große Torchancen waren erst einmal aus und so ging es mit einem 1:0 in einem ausgeglichenen Spiel in die Katakomben.
Nach dem Seitenwechsel erwischte der KSC die Gäste aus dem unschöneren Teil Baden-Württembergs dann eiskalt: Nationalkeeper Nübel konnte Wanitzeks Schlenzer zunächst noch zur Ecke klären, doch der Kapitän servierte anschließend erneut hervorragend, Schleusener setzte sich gegen Undav durch und köpfte ins kurze Eck. Der Wildpark bebte! Und Karlsruhe hätte direkt noch nachlegen können, denn Lilian Egloff tanzte sich durch mehrere rot-weiße, dieses Mal war Nübel aber auf seinem Posten. Dann hatten die Gäste die Riesenchance zum Anschluss, doch auch der junge Max Weiß machte einen richtig guten Job in seinem Kasten und lenkte Vagnomans Kopfball noch über den Querbalken. In der 73. Minute kamen die Gäste aus der Landeshauptstadt dann aber noch einmal ran: Der KSC wollte das Spiel nach Ballgewinn zu schnell machen, sodass Jensen ein Fehlpass am Mittelkreis unterlief, der den Badenern zum Verhängnis wurde. Stuttgart schaltete blitzschnell, bugsierte das Leder zu Rieder, welcher sich die Chance zum Anschluss nicht nehmen ließ. Das Spiel war nun ergebnistechnisch auch wieder komplett offen und die ca. 3500 mitgereisten Gästefans machten noch einmal ordentlich Dampf im Kessel. Nübel parierte stark gegen Wanitzek, Weiß lenkte Rieders Gewaltschuss aufs kurze Eck um den Pfosten. Nun ging es hin und her, aber spätestens mit dem Dreifachwechsel des KSC in der 79. Minute musste dem VFB klar gewesen sein: Hier gibt es heute nichts mehr zu holen! Budu Zivzivadze betrat das Feld und machte seinem Ruf als Superjoker alle Ehre. In der 87. Minute sorgte der Georgier gleich für die bekannten "Buduuuuuuu"-Rufe, nachdem er die Entscheidung erzielt hatte! Karlsruhe brach einen Konter ab, um es kontrolliert über die rechte Seite zu spielen. Routinier Jung und der eingewechselte Bambase Conte spielten sich auf dem rechten Flügel durch, ehe letzterer Budu Zivzivadze im Strafraum fand. Der Georgier hatte einen starken ersten Kontakt und nagelte das Leder mit dem zweiten unhaltbar ins kurze Eck!
Der Jubel im Wildpark kannte keine Grenzen mehr! Stuttgart gab sich allerdings trotzdem nicht auf und versuchte das Spielgerät schnell nach vorne zu bringen. Dadurch entstand aber noch ein dicker Bock im Aufbauspiel. Nübel warf den Ball nach vorne, Rapp stieg aber höher als alle anderen und teleportierte den Ball direkt wieder zurück in den Strafraum. Die aufgerückten Schwaben hatte kein Auge mehr für Zivzivadze, der den Hoppelball mit dem ersten Kontakt herrlich über den schwäbischen Schlussmann schaufelte - Endstand 4:1!
Der Karlsruher Sport-Club konnte sich also für die Niederlage im Hinspiel revanchieren und gewann am Ende zwar zu hoch, aber verdient gegen einen starken VFB aus Stuttgart!
Sehr schöne Spiele Aloks, wünsche dir viel Erfolg für den Rest der Runde!!
# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 32 | 114 : 45 | 69 | 71 | ||
2 | 26 | 102 : 26 | 76 | 68 | ||
3 | 22 | 82 : 29 | 53 | 53 | ||
4 | 25 | 84 : 32 | 52 | 53 | ||
5 | 20 | 71 : 46 | 25 | 41 | ||
6 | 20 | 45 : 32 | 13 | 41 | ||
7 | 15 | 53 : 33 | 20 | 28 | ||
8 | 23 | 47 : 52 | -5 | 28 | ||
9 | 20 | 43 : 54 | -11 | 28 | ||
10 | 16 | 41 : 49 | -8 | 22 | ||
11 | 24 | 46 : 76 | -30 | 22 | ||
12 | 17 | 35 : 43 | -8 | 16 | ||
13 | 17 | 17 : 48 | -31 | 13 | ||
14 | 23 | 43 : 81 | -38 | 13 | ||
15 | 15 | 31 : 61 | -30 | 12 | ||
16 | 8 | 16 : 39 | -23 | 6 | ||
17 | 23 | 23 : 103 | -80 | 6 | ||
18 | 16 | 17 : 61 | -44 | 2 |