Spielinfo

Darmstadt revanchiert sich - KSC stolpert über sich selbst

Spieltag Nr.8: Das Rückspiel stand direkt an und der SVD wollte sich die drei Punkte zurückholen, während der KSC natürlich gerade zuhause gewinnen wollte.

Aufstellung KSC:

Himmelmann - Herold, Kobald, Franke, Jung - Rapp (87. Heußer), Jensen - Wanitzek, Egloff (87. Conte), Burnic - Schleusener (87. Zivzivadze)

Früh verzog Schleusener doppelt per Kopf, ehe Lakenmacher die Gästeführung markieren konnte. Der junge Neuzugang stieg am Höchsten und köpfte ein. Nun hatte Darmstadt eine kleine Drangphase, welche mit etwas Glück belohnt wurde. Lidbergs Schuss passierte Himmelmann, jedoch kam Franke noch vor der Linie an den Ball - stoppte das Leder aber dann selbst rein statt zu klären... 0:2. Karlsruhe wachte aber dann immer mehr auf und belohnte sich noch kurz vor der Pause für ein aufopferungsvolles Spiel. Fabian Schleusener kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, hatte Glück beim Rebound und vollendete ins leere Tor.

Nach dem Seitenwechsel kippte das Spiel komplett und der KSC hatte eine gute Chance nach der anderen. Und wieder: Chancenverwertung! Keeper Schuhen mutierte zum Derbyheld, die größte Parade zeigte er wohl gegen Schleusener, der einen Abpraller aus rund sieben Metern nicht verwerten konnte. Marcel Franke ging dann zu ungestüm im Sechzehner zu werke und Corredor verwandelte den Elfmeter. Robin Himmelmann hatte die Ecke, doch der nicht ganz platzierte Ball flog unter seinen Armen durch - bitter für den Karlsruher Schlussmann! Der KSC war dennoch nicht geschlagen, aber die Zeit rannte davon. Zu allem Unmut sah Dzenis Burnic noch eine fragwürdige rote Karte, da er seinen Gegenspieler eigentlich mit einer "normalen" Grätsche seitlich traf. Darmstadt machte den Auswärtssieg mit einem Tor weit über der Nachspielzeit perfekt, doch da war der KSC selbst schuld, da man den Ball zuvor dreimal nicht vernünftig klären konnte.

Bittere Niederlage, da es chancentechnisch definitiv andersrum hätte aussehen können. Darmstadts Effektivität macht den Sieg aber keinesfalls unverdient und aufgrund des eigenen Wuchers kann sich der KSC auch nicht beschweren.

Glückwunsch an Safti, gute Runde noch!