Spielinfo

Effektiver VfB schlägt starke Badener

Spieltag Nr.3: Schon früh in der Saison konnte sich die Polizei Baden-Württemberg auf ein Hochrisikospiel einstellen. Der KSC war zu Gast im Ländle und wollte die Punkte von den Mannen von AlexLOK entführen. Doch man wusste bereits aus gemeinsamen Erstligazeiten: Das sollte ein heißer Ritt im Spätzle-Park werden! Der KSC kehrte zum gewohnten 4231 zurück, weshalb der Stuttgarter Jung Lilian Egloff für den Georgier Zivzivadze ran durfte.

Aufstellung KSC:

Himmelmann - Günther (85. Herold), Beifus, Franke, Jung (85. Kobald) - Rapp (67. Conté), Jensen - Wanitzek, Egloff (85. Zivzivadze), Burnic (85. Heußer) - Schleusener

Von Anfang an war klar: Hier würde niemand auch nur einen Zentimeter verschenken. Der KSC war die ersten rund zwanzig Minuten etwas spielbestimmender und hatte gleich zwei gute Möglichkeiten durch Fabian Schleusener. Vor allem der zweite Schuss konnte hervorragend in der 22. Minute durch Alexander Nübel pariert werden. Die erste richtige gefährliche Chance der Stuttgarter führte aber dann schon zum 1:0 für die Hausherren. Leweling hebelte die Abwehr mit einem hohen Steilpass aus, den Demirovic anschließend per Dropkick verwertete. Doch der KSC kannte nur eine Richtung und die ging schnurstracks nach vorne, was auch direkt den Ausgleich bescherte. Egloff fand Schleusener, der sich geschickte aufdrehte und zunächst noch an Nübel scheiterte, den Abpraller aber dann im leeren Tor unterbringen konnte - Ausgleich! Doch auch dieser Spielstand sollte nicht lange halten: Mit etwas Glück setzte sich Vagnoman im Zentrum durch und fand Führich über Demirovic, der sich die Chance aus kurzer Distanz per Außenrist nicht nehmen ließ. Wieder wollte Karlsruhe schnell ausgleichen, doch Alexander Nübel behielt abermals die Oberhand gegen Fabian Schleusener. So ging es mit einem glücklichen 2:1 für die Hausherren in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel war das Spiel nach wie vor offen und es ging ordentlich, aber fair, zur Sache. Mit zunehmnder Spielzeit hatten die Schwaben immer mehr Konterräume, doch auch der KSC war brandgefährlich und hatte gute Chancen. Wieder war Schleusener im Mittelpunkt, doch Chabot stoppte den Vorstoß im allerletzten Moment. Auch Leon Jensen fand seinen Meister in Schlussmann Nübel. Stuttgart konterte kurz vor Schluss und Leweling wurde von Franke zu Fall gebracht, der VAR nahm den Pfiff aber dann zurück (danke Aloks, guter Mann!). Schlussendlich sollte dem KSC kein Treffer mehr gelingen und der Fehlstart in Liga 2 war mit einer Derbyniederlage im Gepäck perfekt.

Karlsruhe hatte hier das Chancenplus, ging aber vor allem in Halbzeit eins aufgrund der Effektivität der Stuttgarter zu Grunde. Im zweiten Durchgang fehlte dann am Ende vielleicht das Quäntchen Glück zum Ausgleich.

Glückwunsch zu den drei Punkten, Aloks! Freue mich schon auf das spannende Rückspiel!