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Das Abenteuer Conference-League endet für Stromsgodset gegen Twente Enschede

Als die Losfee Twente Enschede für die Männer aus Stromsgodset zog, wusste man bereits, dass es eine unfassbar schwere Aufgabe werden würde. Nach den zwei Spielen könnte man fast von einer unmöglichen sprechen.

Wirklich viel hatten die Männer aus dem hohen Norden ihrem Gegner maximal bis zum 0:2 im Hinspiel entgegenzusetzen. Ansonsten kann man getrost und ohne Scham von einer Vorführung sprechen. Und so ehrlich muss man sein: auch mit einem geringeren Team-Unterschied hätte die Sache vermutlich nicht anders ausgesehen. Zu weit entfernt waren hier die spielerischen Fähigkeiten der beiden Trainer.

Im Hinspiel die Partie bis zum 0:2 sogar relativ ausgeglichen, Stromsgodset sogar mit DER Chance auf das zwischenzeitliche 1:1. Doch Enersen schiebt die Kugel freistehend aus 8 Metern neben das Tor. Von dieser Chance wird er bestimmt noch einige Nächte träumen. Quasi im Gegenzug fällt das 0:2 - es mündet in einer Offenbarung und einem Zusammenbruch der Norweger nach der Pause zum zwischenzeitlichen 0:5. Lediglich Andersen kann durch einen Elfmeter in der 76. Minute noch auf 1:5 verkürzen und zumindest den Ehrentreffer beisteuern.

Somit war die Messe fürs Rückspiel gelesen, dennoch wollte man sich mit erhobenem Haupt verabschieden. Gelang semi - erneut steht es 0:5, diesmal bereits nach 43. Minuten. Was die Männer aus Enschede in diesen 43 Minuten vor dem gegnerischen Tor zeigten, war an Kaltschäuzigkeit nicht mehr zu überbieten - es gab nämlich, entgegengesetzt zum Hinspiel, "nur" fünf Chancen. Alle aber diesmal im Netz. Immerhin konnte man die zweite Hälfte ohne weiteres Gegentor überstehen. Selbst hatte man tatsächlich am Ende noch 4-5 Chancen auf das 1:5. Es sollte jedoch nicht mehr fallen.

So kann ich am Ende nur den Hut ziehen, Lecio. Es waren zwei durchaus lehrreiche Spiele für mich und trotz der hohen Niederlagen hat es zumindest mir Spaß gemacht! Viel Erfolg in der kommenden Runde :)