Spielinfo

Und täglich grüßt das Murmeltier

Spieltag Nr.2: Seit Jahren konnte sich der KSC gegen die Dosen nicht belohnen und diese Tradition sollte sich fortführen (haha Tradition in einem Satz mit den Dosen).

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (81. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (70. Thiede) - Burnic (70. Rossmann), Gondorf - Wanitzek, Stindl (81. Matanovic), Nebel - Schleusener

Karlsruhe machte den Dosen das Leben von Minute 1 an schwer. Sämtliche Versuche ins Tempo zu kommen oder sich mal durchzukombinieren konnten unterbunden werden. Vor allem Christoph Kobald und Robin Bormuth ließen überhaupt nichts zu und sorgten für Ballgewinn um Ballgewinn. Offensiv mühte sich der KSC allerdings etwas, so dauerte es bis zur 31. Minute, bis es zur ersten Großchance kam. Heise marschierte über Außen durch und fand Schleusener, der aufs lange Eck zielte, doch Gulacsi lenkte den Ball zur Ecke. Haidara hatte anschließend nach einem kurz ausgeführten Freistoß noch eine Kopfballchance, doch viel mehr war im ersten Abschnitt dann auch nicht.

Nach dem Seitenwechsel hatte RB eine kurze Druckphase, so scheiterte Openda mit einem Kopfball am Querbalken. Mit einer wahnsinns Sprungkraft und mit Hilfe von Jungs Schultern stand der Belgier plötzlich in der Luft. Nur zwei Minuten später erzielte er dann die Führung. Der KSC durfte sich auch nicht nur einen Zentimeter zu viel Fehler erlauben, so eroberte der schnelle Simons den Ball, ehe Openda und Olmo per Doppelpass zum Erfolg kamen. Wahnsinn diese Sprintgeschwindigkeit von RB... nachdem der KSC die erste Viertelstunde quasi nicht mitspielen durfte und kein Ball an den Mann kam, wurden die Badener nun wieder besser. Mit zunehmender Zeit musste man auch mehr riskieren, so scheiterte auch Stindl an Gulacsi. Kurz vor Schluss hatten die Fächerstädter dann erneut die Riesenchance, doch Schleuseners Grundlinienlauf konnte nicht gekrönt werden. Die Karlsruher Sturmspitze musste den Ball nur noch nach innen auf Matanovic legen, spielte ihm aber gnadenlos in den Rücken. Fast unmittelbar nach diesem Fehlpass resultierte das unfassbare 0:2. Kevin Kampl konnte sich locker und leicht durch drei Verteidiger durchschlängeln. Alleine vor dem Tor entschied er sich noch für den Querpass, den der vierte Verteidiger, der eingewechselte Marco Thiede, dann ins Tor stolperte. Eine Ballannahme vom Elfmeterpunkt kullerte vom Oberschenkel des Rechtsverteidigers ins Tor - keine Worte. Der KSC warf noch einmal alles nach vorne und kassierte nach einem unkontrollierten Run von Drewes noch das dritte Tor.

Wie in jedem Spiel gegen RB seit ca. 4 oder 5 Saisons war man mindestens ebenbürtig und verlor gnadenlos wieder mit drei Toren Abstand. Der verdiente zumindest Punktgewinn konnte mal wieder nicht geholt werden. Aber dann kann man wenigstens eine Tradition in Zusammenhang mit den Dosen weiterleben lassen...

GG an Taranto, im zweiten Abschnitt eiskalt die Chancen genutzt - Glückwunsch zu den drei Punkten!