Spielinfo

1. Bundesliga, 21 Spieltag, 06.05.2024 23:21:09

Ereignisse

68"
0:1
Tor (Schuss) Tim Rossmann 1. Tor
73"
0:2
Tor (Schuss) Fabian Schleusener 15. Tor
81"
1:2
Tor (Schuss) Chris Führich 4. Tor
90"
1:3
Tor (Schuss) Marvin Wanitzek 5. Tor

Gesperrte Spieler

Spielberichte

Derbysieg im Schwabenländle!

Spieltag Nr. 22: Ein atemberaubendes Unentschieden sahen die beiden Fanlager im Wildparkstadion. Nun stand das Rückspiel an, denn der Karlsruher Sport-Club gastierte mit ca. 7000 Fans im Spätzlepark. Paul Nebel fehlte rotgesperrt, der junge Marcel Beifus erkrankte kurzfristig.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (78. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (78. Brosinski) - Burnic (78. Rapp), Gondorf - Wanitzek, Stindl (78. Budu), Rossmann (78. Jensen) - Schleusener

Den Teams war zu Beginn der Partie anzumerken, dass man dieses Mal eher auf das Verteidigen bedacht war und nicht wieder in einem Chancenfestival landen wollte. Viel mehr gelang den Hausherren allerdings nicht, während der KSC eine bombenstarke erste Hälfte ablieferte. Einziges Manko: Die Chancenverwertung. Den Anfang machte Startelfneuling Rossmann, ehe ein Stindl-Kopfball folgte. Diese beiden Chancen machte Alexander Nübel zunichte. Dann hatte Schleusener die nächste Großchance auf dem Fuß, doch nach Stindls Steckpass verzog die Nummer 24 knapp. Hinten ließ der KSC überhaupt nichts zu, sodass es mit 7:0 Torschüsse, aber einem torlosen Spielstand, in die Katakomben ging.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Badener nahtlos am ersten Abschnitt an. Über links marschierte Marvin Wanitzek in den Strafraum ein, scheiterte aus spitzem Winkel allerdings am Außenpfosten. Zwischenzeitlich hatte auch der VFB die erste gute Chance, doch Drewes hielt trotz kaltstart. In der 68. Minute fand der KSC endlich den Dosenöffner: Wieder lief der Ball über den bärenstarken Wanitzek, der clever gegen Vagnoman kreuzte und dann perfekt per Flanke für Tim Rossmann servierte. Die beiden Innenverteidiger hatten nur Augen für Stürmer Schleusener, sodass sich der Nebel-Ersatz am langen Pfosten davonstehlen und per Flugkopfball aus rund fünf Metern einbauen konnte - 0:1! Der KSC war nun noch hungriger und wollte mehr, denn dieses Spiel sollte auf keinen Fall mehr hergegeben werden. So erhöhten die Badener nur fünf Minuten später und endlich traf auch wieder Fabian Schleusener. Wieder ging es über Linksaußen, denn dort spielte Burnic den perfekten Ball auf den eingerückten Wanitzek, der direkt auf Schleusener weiterleitete. In bester Stürmer-Manier ließ sich der badische Toptorjäger nicht aus der Ruhe bringen und vollendete souverän zum zweiten Treffer. Stuttgart nahm die Derbyniederlage aber nicht einfach so hin und drehte noch einmal auf. Angelo Stiller hatte die Riesenchance zum Anschlusstreffer nach einem Fehler im Karlsruher Aufbauspiel, doch der Sechser verzog knapp. Dennoch kamen die Schwaben zum Anschluss: Karazor spielte perfekt auf den pfeilschnellen Führich, der den Sicherheitsabstand von Kobald nutzte, ihn umkurvte und cool vor Drewes per Außenrist vollendete. Sollte der KSC das Spiel wie im Hinspiel noch hergeben? Möglich wäre es gewesen. Wie so oft kippte das Spiel und Drewes musste glänzend gegen Millot halten. Doch das Spiel kippte zum Glück nur kurz, so fand der KSC wieder zu seiner Souveränität und löste sich stark aus dem hohen Druck der Stuttgarter mit Kurzpassspiel. In der Nachspielzeit hatten die Hausherren noch einmal eine Ecke, welche allerdings total verunglückte. Die Flanke landete genau an der Sechzehnerkante bei Rapp, welcher blitzschnell umschaltete und Schleusener auf die Reise schickte. Der schnelle Stürmer lief der Ein-Mann-Absicherung davon und flankte im perfekten Moment auf den mitgelaufenen Wanitzek, der den Ball per Dropkick aus kurzer Distanz in die Maschen donnerte! Spieler, Verantwortliche und Staff rannten zur Eckfahne vor den prall gefüllten Gästeblock und begruben den Spielmacher unter einer riesigen Jubeltraube - Derbysieger!

Nach dem unglücklichen Unentschieden, welches allerdings in Ordnung war, aus dem Hinspiel, konnte der KSC hier, vor allem im ersten Abschnitt, eine bärenstarke Leistung an den Tag legen und zurecht drei Punkte aus dem benachbarten Feindesland entführen.

Dennoch auch hier fast zurückgekommen Aloks, sehr starke zweite Hälfte! Wünsche dir noch viel Erfolg, bis zur nächsten Saison!

Hieger95

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Derbysieger!

Funkmaster

1

1. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
  1 30 122 : 48 74 77
  2 29 107 : 32 75 68
  3 34 90 : 50 40 67
  4 34 110 : 95 15 62
  5 29 107 : 62 45 58
  6 31 104 : 94 10 52
  7 32 78 : 86 -8 48
  8 30 72 : 55 17 46
  9 25 75 : 49 26 44
  10 19 40 : 30 10 28
  11 21 56 : 55 1 23
  12 24 40 : 79 -39 20
  13 19 27 : 52 -25 15
  14 20 36 : 64 -28 14
  15 23 40 : 82 -42 12
  16 18 31 : 72 -41 7
  17 14 23 : 78 -55 0
  18 16 7 : 82 -75 0