Spielinfo

Karlsruhe wird in Leverkusen geschreddert

Spieltag Nr.14: Das Team der Stunde, aktuell der Dosenstampfer Nummer Eins, empfing den Karlsruher SC in der BayArena. Leverkusen hatte einen brutalen Saisonstart hingelegt, während sich auch der KSC erst einmal von den Abstiegssorgen loseisen und im Mittelfeld der Tabelle festbeißen konnte.

Aufstellung KSC:

Drewes - (55. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (55. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf (55. Matanovic) - Rossmann (55. Burnic), Stindl, Nebel - Schleusener

Der KSC kam etwas besser in die Partie, in der beide Mannschaften nichts zuließen. Doch die Badener hatten die ersten zwei guten Chancen, konnten diese aber aufgrund Lukas Hradecky nicht nutzen. Bayer 04 machte es besser und nutzte die erste richtig gute Chance in der 32. Minute, als Frimpong von der Grundlinie aus Boniface an der Fünferkante fand. Bitterer Beigeschmack: Robin Bormuth war eigentlich perfekt eingelaufen, doch der Innenverteidiger senste gnadenlos am Ball vorbei. Leverkusen hatte nun Blut geleckt und kreiste tapfere Karlsruher immer mehr ein. In der 39. Minute erhöhte Frimpong mit einem Gewaltschuss aus spitzem Winkel. Mit einem 2:0 ging es in die Pause, der KSC verpasste es aber eindeutig hier ergebnistechnisch näher dran zu sein.

Nach dem Seitenwechsel gab es dann die kalte Dusche für die Gäste, denn eine traumhafte Halbfeldflanke von Wirtz fand wieder Boniface, der den Doppelpack schnüren konnte. Von dort an zeigte Leverkusen sein aktuelles Siegergesicht, während der KSC leistungstechnisch komplett eingebrochen war. Es sollte nichts mehr gelingen, was Leverkusen mit ihren starken Angriffen leichtes Spiel bescherte. Florian Wirtz setzte die Fächerstädter nur drei Minuten endgültig Schach-Matt. Mit einem Blockwechsel versuchte der KSC noch einmal etwas zu bewirken, doch stattdessen musste man noch ein weiteres Wirtz-Tor, sowie einen Grimaldo-Treffer, über sich ergehen lassen.

Am Ende gewann Leverkusen selbstverständlich hochverdient, auch wenn das Ergebnis vom Gefühl her zu hoch war. Karlsruhe startete bockstark und verpasste leider die Führung, was die Leverkusener zu bestrafen wussten. In Halbzeit zwei konnte David dann gegen Goliath doch nichts mehr ausrichten und wurde gnadenlos abgeschlachtet.

GG an Luki, hochverdienter Sieg! Es sollte ja direkt weiter gehen...