Spielinfo

1. Bundesliga, 7 Spieltag, 28.11.2023 22:12:50

Ereignisse

40"
1:0
Tor (Schuss) Florian Wirtz 4. Tor
62"
2:0
Tor (Elfmeter) Granit Xhaka 2. Tor
62"
Gelb Christoph Kobald 4. Gelbe Karte
64"
Gelb Daniel O'Shaughnessy 3. Gelbe Karte
64"
Gelb Jérôme Gondorf 2. Gelbe Karte
68"
2:1
Tor (Schuss) Lars Stindl 12. Tor

Spielberichte

Nächste vermeidbare Niederlage für den KSC

Spieltag Nr.22: Die Spiele wurden weniger, die Punkte aber nicht mehr. In Bestbesetzung ging es zur wohl spannendsten Mannschaft der diesjährigen Saison. Nach langer Abstinenz wagte sich Coach Luki wieder an den Controller und wollte mit deutlich weniger Spielen aus der unteren Tabellenregion raus.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (84. Herold), O'Shaughnessy (84. Bormuth), Kobald, Brosinski (84. Jung) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann, Stindl (84. Matanovic), Nebel - Schleusener (84. Zivzivadze)

Das Spiel begann sehr träge und chancenarm. Der KSC hatte den Ballbesitz, während Leverkusen auf den richtigen Moment wartete. Jedoch ließen beide Teams eine knappe halbe Stunde überhaupt nichts zu. Dann wagte sich nach rund 25 Minuten der KSC das erste Mal in den gegnerischen Sechzehner und zwang Schlussmann Hradecky auch direkt zu einer Glanztat. Nach Heises Grundlinienlauf legte selbiger ab auf Wanitzek, welcher am besagten Torhüter scheiterte. Nun war der KSC etwas angefixt und wagte sich weiter nach vorne, doch auch Schleuseners Schuss konnte pariert werden. So schlug wieder die alte KSC-Krankheit zu, denn der erste gute gegnerische Schuss aufs Tor fand gleich sein Ziel. Alejandro Grimaldo spielte hierbei eine tragende Rolle. Der Linksaußen setzte sich erst gegen Brosinski durch, marschierte dann in den Sechzehner, um sich am Ende auch gegen Kobald durchzusetzen. Trotz körperlicher Vorteile konnte sich der Karlsruher Innenverteidiger im direkten Duell nicht durchsetzen, weshalb Grimaldo fröhlich durchspazieren und auf Florian Wirtz zurücklegen konnte - 1:0. Und dieses 1:0 war auch gleichzeitig der Pausenstand. Der KSC ließ quasi nichts zu und lag trotzdem wieder zurück.

Nach dem Seitenwechsel war Bayer zu Beginn etwas besser, der KSC agierte in der ersten Viertelstunde viel zu hektisch. Patrick Drewes konnte sich nach 56 Minuten gegen Victor Boniface auszeichnen. Dann schlug mal wieder die Geschwindigkeit zu, denn ein Steilpass auf Boniface reichte, um die komplette Abwehr auszuhebeln. Sowohl O'Shaughnessy, als auch Kobald, kamen dem Neuzugang kaum hinterher. Kobald war aber dennoch irgendwie dran und sollte eigentlich im richtigen Moment den Ball abgrätschen, doch der Österreicher ließ sich zu viel Zeit und ging dann zu spät runter, weshalb er Boniface kurz vor der Grundlinie von den Beinen holte und gelb kassierte. Den folgenden Strafstoß verwandelte Granit Xhaka, obwohl Drewes die Ecke hatte. Doch Karlsruhe gab sich nicht auf, denn die Badener machten wie gesagt ein konzetriertes und stabiles Spiel, was viel Ballbesitz und wenig gegnerische Offensivmomente bedeutete. Rund sechs Minuten später kamen die Fächerstädter dann auch zum Ausgleich. Doch ähnlich wie beim 1:0 durch Wirtz kamen auch hier die Verteidiger nicht in den Zweikampf. Rossmann bediente Stindl, welcher an Tapsoba so vorbeikam, wie Grimaldo zuvor an Kobald. Der Mittedreißiger ließ sich die Chance dann natürlich nicht nehmen und verkürzte aus kurzer Distanz zum 2:1. Danach wurde das Spiel etwas wilder, da die Badener mehr riskieren mussten und Leverkusen dadurch Räume hatte. Lukas Hradecky hielt den Pillen allerdings den Rücken frei, denn wieder scheiterte Schleusener. Auf der Gegenseite versuchte es Xhaka mit einer Granate aus 16 Metern, doch O'Shaughnessy warf sich im letzten Moment dazwischen. Wieder auf die andere Seite: Lars Stindl war schon im Strafraum und hatte nur noch einen Gegenspieler im Rücken, doch irgendwie schaffte es Jonathan Tah an den Ball, ohne ein Foul zu begehen. Auch ein Blockwechsel brachte nichts mehr ein, so blieb es beim 2:1.

Nächste vermeidbare Niederlage für den KSC. Trotz aller namentlichen Offensivgewalt der Pillen ließen die Badener hier, vor allem in Halbzeit eins, kaum etwas zu, gerieten aber dennoch mit der ersten guten Chance in Rückstand. Man verpasste es wieder selbst in Führung zu gehen. Am Ende rannte man dann einem 2:0 hinterher, bei welchem der Ausgleich noch möglich gewesen wäre, aber einfach nicht sein sollte. Zumindest ein Punkt hätten die Badener mit nach Hause nehmen müssen.

Dennoch ein schönes, ehrliches, Spiel, GG an Luki. Freue mich aufs Rückspiel!

Hieger95

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1. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
  1 34 133 : 35 98 85
  2 34 122 : 53 69 70
  3 34 104 : 45 59 67
  4 34 99 : 61 38 62
  5 34 85 : 70 15 60
  6 34 93 : 65 28 54
  7 34 100 : 83 17 54
  8 34 90 : 79 11 54
  9 34 94 : 85 9 53
  10 34 87 : 79 8 51
  11 34 96 : 78 18 47
  12 34 85 : 92 -7 45
  13 34 68 : 80 -12 44
  14 34 75 : 97 -22 35
  15 34 74 : 117 -43 27
  16 34 61 : 116 -55 27
  17 34 36 : 149 -113 11
  18 34 48 : 166 -118 10