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Da war sie heute, die erste Niederlage des dänischen Underdogs Hvidovre nach 4 Spieltagen. Dabei zeigt sich das Endergebnis eindeutiger als dieses 1:3 in Realität war. Das Spiel war eine enge Kiste und konnte nur mit hartem kampf von Bröndby gewonnen werden. Aber greifen wir diesem spektakulären Spiel nicht vor.

Hvidovre erwartete seine Gäste Bröndby Kopenhagen mit ihrem Trainer wernersen gespannt in der Pro Ventilation Arena und war guter Dinge hier die ungeschlagene Serie zu prolongieren. Der Saisonstart war mit 8 Punkten aus 4 Spielen über den Erwartungen aller und dies versetzte die Mannschaft rund um Trainer sorreno in eine herausragende Aufbruchsstimmung. Hvidovre setzte wie schon in den ersten 4 Spielen auf seine Erfolgself und hatte Anstoß. Trainer sorreno konnte sofort sein Spiel durchbringen und Wernersen fordern. Allerdings waren die Gäste gewappnet und ebenfalls guten Mutes hier die Serie des Underdogs zu brechen. Obwohl Hvidovre hier zu Beginn mithalten konnte und viel Ballbesitz vorweisen konnte, spielten sich die Bröndby Jungs die eindeutigeren Chancen heraus. Gleich in den ersten 10 Minuten konnte der Keeper von Hvidovre, Filip Djuric sich auszeichnen. Man musste aber sich auch klar eingestehen, dass Miss Fortune ebenfalls aufseiten der Gastgeber stand. Denn in der 19. Minute hätte Hakon Evjen den Ball im Tor unterbringen MÜSSEN - sein Schuß verfehlte dieses aber um Centimeter. Wie dies gelang, wusste nicht mal er selbst. Es war sozusagen der erste brandgefährliche Warnschuss von Trainer Wernersen und Bröndby gewann nun Oberhand. Immer wieder konnten die Gäste über Omoijuanfo gefährlich vor das Gehäuse von Hvidovre kommen bis in der 29. Minute auch endlich das zu diesem Zeitpunkt verdiente 0:1 fiel. Omoijuanfo nutzte einen Konter über links und verwertete eine gute Chance aus linker Position! Filip Djuric war da machtlos.

Dieses Tor wirkte für die Gastgeber aber erfrischen und so spielten sich die nicht von Gott begnadeten Spieler durchaus in einen Spielrausch. Überraschend kam der ausgleich in Minute 35 durch Marcus Lindberg deshalb, weil die Entstehung an das weiße königliche Ballett erinnerte und nicht an den Dorfverein in der dänischen 1. Division. Smed spielte Makienok via Flanke an, der Stoßstürmer spielte den Ball volley weiter in den Strafraum zu Marcus Lindberg, der den herauslaufenden Goalie von Bröndby einfach lässig umkurvte und ins leere Tor einschob - weltklasse!

Somit ging es mit einem doch etwas glücklichen 1:1 remis in die Halbzeit Pause. Trainer sorreno machte seinen Mannen weiter Mut zum Risiko und wollte in der 2. Hälfte nun volles Risiko sehen. Dass Bröndby sich aber gleich zu Beginn nach dem Wiederanpfiff stark präsentierte passte dem Trainer gar nicht ins Konzept. Der in der 1. Hälfte noch völlig glücklos agierende Hakon Elvjen spazierte in der 55. Minute locker und leicht durch die Abwehrreihen, wo man sich kurzentschlossen dazu entschied ihn nicht anzugehen und nutzte diesen defensiven Fauxpax, um gekonnt links an Filip Djuric vorbeizuschlenzen - 1:2! Da war er wieder, der Rückstand!

Hvidovre zeigte aber wieder eine tolle Reaktion auf das Gegentor und war prompt gefährlich. Allerdings schafften es die Gäste auch defensiv hervorragend zu stehen ohne dabei fehleranfällig zu wirken. Dadurch kämpfte sich Hvidovre zwar bis in den Strafraum durch, aber die Kräfte ließen dann nach um einen erfolgreichen Nachschuß nach sich ziehen zu können. Man drückte bis zum Schluß und wollte den Ausgleich mit der Brechstange erzwingen. Bröndby nahm aber geschickt die Zeit von der Uhr und reizte dieses Vorgehen auch aus. Allerdings war alles noch im Rahmen und so, wie es so oft kommt, wenn man alles nach vorne wirft, konterte Bröndby in der 92. Minute mustergültig und brachte den jungen Kvistgaard in Szene. Der Stürmer ließ sich nicht lumpen und schoß trocken zur endgültigen Entscheidung zugunsten von Trainer Wernersen.

Somit verloren die Mannen von Trainer sorreno zum ersten Mal in dieser Saison und konnten aber trotzdem zufrieden sein. Sie haben alles gegeben und Bröndby gefordert. Die Gäste agierten effizient und defensiv konzentriert - der Schlüssel zum heutigen Erfolg.

Vg noch an Trainer Wernersen.