1. Bundesliga, 14 Spieltag, 25.07.2023 15:19:08
Glubb dreht irres Spiel im Wildpark
Karlsruher SC vs 1.FC Nürnberg
Wettquoten (1/×/2): 2,05/2,7/3,3
Die Aufsteiger aus Baden starteten in die Bundesligasaison recht ordentlich. Aus 12 Spielen holte man 15 Punkte. Der Glubb aus Nürnberg startete mit einem Punkt aus bislang 3 Spielen. Die Vorzeichen standen somit eher auf Heimsieg. Dennoch durfte ein spannendes Spiel mit viel Kampf erwartet werden. Aus dem Frankenland reisten rund 4000 motivierte Troublemaker an um dem KSC die neue Bude vollzuscheißen (wenn man schon keine eigene neue Bude hat😅).
Spielverlauf:
Der Glubb begann recht gut und hatte bereits in Minute 2 eine Großchance durch Goller. Doch von da an sollte es nur in eine Richtung gehen. Der KSC hatte viel Ballbesitz und erarbeitete sich langsam Chancen. Zuerst scheitert Cueto und dann Schleusener an Mathenia.
In Minute 15 kommt es dann zum ersten Aufreger. Schleusener schießt nach Flachpass in die Mitte aus spitzem Winkel an den Pfosten. Von dort aus geht der Ball an den Rücken von Mathenia und ins Tor. Sehr bitter für den Glubb, der defensiv durchaus stabil stand.
Das Spiel flachte etwas ab, der KSC weiter etwas besser.
Minute 41 der nächste Höhepunkt. Wieder über links kommt der KSC und spielt flach in den Rückraum zu Cueto. Dieser versucht den Pass auf Schleusener, doch der Ball wird geblockt. Der Ball landet dummerweise wieder bei Cueto und dieser zieht ab. Der Ball fliegt richtung langes Eck und Mathenia steht bereit. Doch Tempelmann fälscht unhaltbar ins kurze Eck ab. Die nerven liegen Blank im Frankenland.
Halbzeitstand 2:0.
2.Halbzeit
Die mitgereisten Glubberer blicken nervös und verzweifelt aufs Spielfeld, wo weiter der KSC den Ton angibt. 55 Minute ein Konter des KSC über Cueto endet mit einer schönen Flanke auf dem Kopf von Batmaz. 3:0!
Im Gästeblock läuft das Fass nun über. Mehrere Leuchtraketen finden den Weg auf den Platz, wodurch Schiedsrichter Stieler die Partie unterbrechen muss. Der Gästeanhang packt seine Fahnen ein und stellt zudem den Support ein. Immer wieder fliegen Gegenstände in den benachbarten Block. Der DFB ermittelt bereits gegen die Nürnberger.
Auf dem Platz entscheidet sich Trainer Drmic1999 nun alles oder nichts zu spielen. Die Räume für den KSC sind unfassbar groß doch der Glubb wird vorne gefährlicher. Kwadwo Duah bringt den Glubb in Minute 65 nach langem Chippass wieder heran. Nur noch 3:1.
Der KSC vergibt in der Folge 2 100% Chancen. Einmal scheitert Schleusener am Pfosten.
74 Minute Eckball für den Glubb. Der Kopfballstärkste Glubberer Schindler wird von kleinsten Spieler auf dem Feld gedeckt. Cueto kann in der Luft nicht stören und Schindler köpft ein. Nur noch 3:2!
Der KSC reagiert in Minute 80 und wechselt 3 mal. Kaufmann, Nebel und Rossmann kommen hinein. Der Glubb wechselt sogar 5 mal! Frischen Wind für die Schlussphase sollen Daferner, Duman, Lohkemper, Lawrence und Gyamerah bringen.
Das Spiel nun ein einziger Haufen K(r)ampf. Jeder Ball wird irgendwie nach vorne geprügelt. Jeder Zweikampf wird an der Grenze geführt.
Minute 89. Der KSC macht den entscheidenden Fehler im Aufbau. Lohkemper kann den Ball auf Heise abfangen und in der Mitte steht Blum zentral alleine vor der Kiste. Er legt noch quer auf Duman und es steht tatsächlich 3:3!
Der KSC greift nochmal an doch in der 90+1 gewinnt Lawrence den Ball und leitet den letzten Angriff ein. Über Lohkemper kommt der Ball in die Mitte zu Blum. Dieser kann das Tor machen doch schießt Gersbeck an. Unglaublicher Reflex vom KSC Schlussmann. Mit der gleichen rechten Klebe, mit der er am Abend zuvor noch einen Ultra weggeklatscht hat, hält er nun dem KSC den Punkt fest. Oder nicht?
Es gibt nochmal Eckball. Nach kurzer Ausführung findet der Ball wie durch die Hand Gottes den Weg zum gottlos frei stehenden Flick. Wie man nach einer Ecke so frei sein kann, das weiß auch nur Fifa🙈 flick bolzt den Ball rein und der tot geglaubte Glubb nimmt hier den Dreier mit! Unfassbier🔥
Die Gästefans, welche zuvor für Randale und Unmut sorgten, sind nun nicht mehr zu bremsen. Diesmal allerdings im positiven Sinne. Die Mannschaft wird noch 30 Minuten nach Abpfiff gefeiert.
Fazit:
Spielerisch war der Auftritt des FCN nicht sehr gut. Die Moral hat allerdings gestimmt. Der KSC war das bessere Team aber die Chancenverwertung in Halbzeit 2 war nicht gut. Der KSC kann einem heute nur Leid tun, doch die Punkte im Abstiegskampf stehen dem Glubb momentan besser zu Gesicht🙏
Viel Erfolg noch an Hieger mit seinem KSC. Die Kleinen müssen sich im Oberhaus durchbeißen🔥
Statistiken:
Egal hauptsache Alessio gehts gut😅
Wenns läuft, dann läufts - KSC in der Krise
Spieltag Nr.13: Man weiß nicht mehr so wirklich ob man es mit Humor nehmen soll, oder ob man hier ernsthaft auf die schiefe Bahn gerät. Und am Ende stellt sich nur die Frage: Was machen Sachen? Die Glubberer waren zu Gast im Wildpark. Man wusste Coach Drmic und seine Mannen zu schätzen und freute sich nach der bitteren Niederlage in der BayArena auf ein nervenaufreibendes Spiel im Wildpark. Doch was heute geschehen sollte, konnte man in zwölf Spielzeiten an der Seitenlinie des KSC noch nicht beobachten. Beide Teams konnten nahezu aus dem vollen Schöpfen, lediglich Youngster Marino auf Seiten der Badener musste passen.
Nürnberg legte los wie die Feuerwehr, ließ aber nach nachdem der erste Brand gelöscht wurde. Die Gäste starteten mit der ersten Großchance, doch Ex-KSCler Goller scheiterte gleich doppelt an Marius Gersbeck. Karlsruhe legte den Schalter um und der Heimzug kam ins Rollen. Christian Mathenia rettete gleich doppelt gegen die badische Offensive. Mit etwas Glück gingen die Hausherren dann in Führung. Fabian Schleusener schaltete am Fünfereck am Schnellsten und beförderte den Ball mit Hilfe des Pfostens, sowie Mathenias Rücken, ins Tor. Fortan war Karlsruhe die bessere Mannschaft, es fehlten allerdings die ganz großen Chancen. Dennoch hatte man das Gefühl, dass das 2:0 in der Luft lag und so sollte es auch kommen. Nach einem Tohuwabohu im Strafraum der Franken landete der Ball bei Cueto, welcher direkt abzog. Tempelmann fälschte den Ball unhaltbar für Mathenia ab, sodass es mit einem glücklichen, aber nicht unverdienten 2:0 in die Katakomben ging.
Nach dem Seitenwechsel lief alles weiter in Richtung KSC. Die bedienten Glubberer schienen (nicht zu unrecht) frustriet, versuchten früh zu attackieren. Jedoch wirkten die Eroberungsversuche eher verzweifelt und kopflos als geplant, weshalb Cueto plötzlich außen durch war und den glockenfreien Batmaz bedienen konnte - 3:0! Und wenn Trainer Hieger schon etwas oft bewiesen hatte, dann war es eindeutig, dass er eine Drei-Tore-Führung locker noch verspielen kann. Nürnberg wirkte frustriert und fegte ein ums andere Mal in die badischen Beine rein. Lediglich zwei gelbe Karten waren das Resultat - und ein Weckruf für das Team sollte es wohl auch werden. Ein langer Ball landete in der 65. bei Duah, welcher sich körperlich und mit seiner Schnelligkeit locker durchsetzen konnte - der Start zur Aufholjagd? Eigentlich geriet das Spiel kaum ins Wanken, denn der KSC verteidigte nahezu alles weg und hatte dicke dicke Konterchancen. So war es erst Wanitzek, welcher frei vor Mathenia scheiterte, ehe Schleusener einen Angriff später das Torgehäuse erzittern ließ. Weiterhin wurde auch ein Schlenzer von "Schleuse" entschärft. Entweder kannte ihn Mathenia zu gut oder der Ex-Nürnberger hatte Mitleid. Der fränkische Volksheld, welcher den Club mit seinem großen Zeh einst vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahrte, hielt die Gäste im Spiel. Eine Viertelstunde vor Schluss nahm das Unheil dann seinen Lauf. Christoph Kobald deckte Christopher Schindler - die zwei kopfballstärksten Spieler unter sich. Doch nach der ausgeführten Ecke ging plötzlich der kleinste auf dem Feld, Lucas Cueto, in das Luftduell mit Schindler. Der Nürnberger Innenverteidiger hatte natürlich keine Mühe und konnte locker leicht einköpfen - was ein Aussetzer der KSC-Defensive. Und jeniger Kobald stand gleich wieder im Mittelpunkt, denn ein Fehlpass sorgte für den Ausgleich. Nach zuvor überragendem Ballgewinn sollte der Innenverteidiger eigentlich so Hoch und so Weit es ging klären, doch es folgte ein Chipball auf Heise, welcher direkt abgefangen und zu einem Tor umgemünzt werden konnte. Eine dicke Nürnberger Großchance konnte von Marius Gersbeck entschärft werden. Da hatte Daferner Glück, dass der Fuß des Keepers an den Ball ging und nicht in sein Gesicht. Und dann kam es, wie es kommen musste: Die Ecke landete in der Mitte und durch ein zwei holprigen Zwischenstationen bei Florian Flick, welcher urplötzlich aus welchem Grund auch immer glockenfrei zwischen einer 15-Mann-Traube vor Gersbeck stand und einbauen konnte. Die Nürnberger waren nicht mehr zu halten, während der Zaun des Karlsruher Stehblocks so einiges aushalten musste...
Karlsruhe verliert mal wieder nach 3:0 Führung drei Punkte. Bis zum ersten Gegentreffer brannte gar nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts an! Mit etwas Pech konnte man nicht auf ein entscheidendes 4:0 erhöhen, sodass das Spiel mit einem Gegentreffer völlig kippte. Wie man sich die Tore dann noch zusätzlich fängt, sorgt für Ratlosigkeit.
Der KSC ist mittlerweile in der Krise angekommen! Die Geschäftsführung stärkte Coach Hieger immer den Rücken, doch ist die Luft nach zwölf Saisons dann doch raus? Wir werden sehen...
Glückwunsch an Clemens! Nach zwei so scheiß Gegentoren so ne Aufholjagd hinzulegen, dafür haben nicht alle das Zeug dazu! Richtig geiler Fight und ich gönne dir die drei Punkte, auch wenn ich so langsam runter rutsche. VIel Erfolg und bis zum Rückspiel mein Lieber!
# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 34 | 138 : 57 | 81 | 77 | ||
2 | 34 | 103 : 63 | 40 | 69 | ||
3 | 34 | 109 : 63 | 46 | 68 | ||
4 | 34 | 101 : 60 | 41 | 66 | ||
5 | 34 | 103 : 60 | 43 | 65 | ||
6 | 34 | 96 : 65 | 31 | 62 | ||
7 | 34 | 102 : 91 | 11 | 56 | ||
8 | 34 | 96 : 82 | 14 | 47 | ||
9 | 34 | 95 : 111 | -16 | 45 | ||
10 | 34 | 86 : 85 | 1 | 43 | ||
11 | 34 | 94 : 112 | -18 | 43 | ||
12 | 34 | 83 : 93 | -10 | 41 | ||
13 | 34 | 70 : 79 | -9 | 40 | ||
14 | 34 | 77 : 99 | -22 | 39 | ||
15 | 34 | 80 : 110 | -30 | 38 | ||
16 | 34 | 81 : 105 | -24 | 35 | ||
17 | 34 | 67 : 132 | -65 | 24 | ||
18 | 34 | 36 : 150 | -114 | 5 |