Spielinfo

Derbysieger❤️🤍

Willkommen in der Bundesliga - Karlsruhe holt sich direkt eine dämliche Niederlage ab

Spieltag Nr.1: Es war endlich so weit. Erstligafußball für den geilsten Club der Welt - der KSC war zu Gast beim Derby in Freiburg. Die Vorfreude war groß, die Zielsetzung vor der Saison war klar.

Der erste Spieltag sollte aber wie in fast jeder Saison der Nordbadener laufen. Keine Ballberührung in den ersten fünf Minuten - früher Rückstand. Nach einer kurz ausgeführten Ecke können die schlecht positionierten Heise und Cueto einen halbhohen Pass auf Grifo nicht verhindern, welcher nur noch auf Gregoritsch kurz vor der Torlinie querlegen musste. Mund abputzen, weitermachen. Der KSC stand defensiv gut und hatte immer ein Abwehrbein dazwischen, ohne dass es groß brenzlig werden konnte. Jedoch hatte man vor allem im ersten Spielabschnitt überhaupt keine Chance auf zweite Bälle, was ein geordnetes Spiel schwierig machte. Der SC erhöhte in der 18. Minute. Ein Chipball landete im Strafraum bei Kapitän Günter, welcher O'Shaughnessy wegblockte als würde er aus Luft bestehen. Folglich musste auch der Kapitän der Südbadener nur noch querlegen - 2:0. Die starke Chancenverwertung sorgte für eine zunächst komfortable Führung, viel mehr ließ der KSC allerdings nicht zu. Kurz vor der Pause hätte Marvin Wanitzek dann den Anschluss erzielen können/müssen, doch der Zehner verzog aus aussichtsreicher Position deutlich.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Karlsruher etwas mutiger. Man stand nach wie vor gut, die Freiburger Offensive spürte früh den Atem der Karlsruher Defensive im Nacken. Dann hätte Fabian Schleusener den Anschluss erzielen müssen, doch zunächst ereilte ihn die Terrodde Krankheit, sodass er seine erste 1000%ige in Liga 1 nicht nutzen konnte. Mark Flekken wurde bereits umkurvt, doch auch Schleuse verzog mit seinem schwachen Fuß deutlich vor der leeren Hütte. Gerade als der KSC stärker wurde, legte man sich ein Ei ins eigene Nest. Kapitän Gondorf eroberte am eigenen Sechzehner den Ball. Der Ex-Freiburger wollte anschließend quer auf Kobald legen, doch der Pass war so ungenau, dass Kyereh durchstarten konnte und erneut nur noch querlegen musste. Karlsruhe hatte aber die gleiche Moral wie immer und gab sich nicht geschlagen. Ein klares Foul am eingewechselten Rossmann sorgte für einen Strafstoß, welchen Marvin Wanitzek sicher verwandeln konnte. Doch nur sechs Minuten später erlegten sich die Karlsruher selbst. Mit dem nächsten Fehler in der Defensive, welcher erneut durch Höler genutzt werden konnte, war eigentlich schon alles klar. Daniel Brosinski wollte im eigenen Fünfer klären, jedoch landete der Befreiungsschlag direkt an Kyerehs Kopf, welcher mit einem weiteren Kopfball den Ungaren Sallai in Szene setzen konnte. Das übrige Spiel kennen wir bereits von den ersten drei Toren - Sallai legt quer, Höler trifft aus der Drehung unter Bedrängnis beider Innenverteidiger. Ein fein ausgespielter Angriff über Cueto und Schleusener landete beim eingwechselten Kaufmann, welcher erneut verkürzen konnte. Der KSC warf dann nochmal alles nach vorne, wurde in der Nachspielzeit aber erneut vom so kaltschnäuzigen Höler bestraft. Wieder landete ein Chipball bei Günter und auch Brosinski hatte im Körperduell nicht den Hauch einer Chance, sodass Günter, ja richtig, nur noch querlegen musste - 5:2 Endstand.

Der KSC erwischte zum Start im Oberhaus direkt einen rabenschwarzen Tag. Mit einer glücklosen ersten Hälfte, der vergebenen Großchance von Schleusener und den zwei Abwehrböcken bugsierte man sich schnurstracks frontal gegen die Mauer. Der SC gewinnt hier aufgrund des Chancenplus bzw. der gnadenlosen Effektivität nicht unverdient.

Das kann ja ein spaßiges Jahr werden, doch der KSC ist für den Abstiegskampf gerüstet!

Glückwunsch zum Sieg Yann :-)