Spielinfo

Genk gewinnt durch Tor in 120. + 49 Minute

Wahnsinn, was die Zuschauer heute in Genk erleben durften. Da hat sich der Eintrittspreis absolut gelohnt. Im Viertelfinale gab es also die Wiederholung des letztjährigen Pokalfinals. KRC Genk - KV Oostende. Bereits in der Liga trafen die beiden Teams diese Saison einmal aufeinander. Das Ergebnis: 3:2 für Genk.

Beide Teams starteten verhalten in die Begegnung. Genk versuchte gleich sein Ballbesitzspiel aufzuziehen, doch Oostende hielt gut dagegen und war auch sehr ballsicher. In der 15. Minute dann das erste Tor und die Hausherren jubelten, nachdem Odey den Ball aus 14 Metern in den Winkel ballerte. In der Folge Oostende sichtlich bemüht, doch am gegnerischen Sechzehner war Schluss. Genk hingegen spielte etwas gefälliger nach vorn und belohnte sich in der 40. Minute durch das 2:0 von Onuachu. Vieles sah danach aus, als würde Genk hier in das Halbfinale spazieren, doch in Mitte der zweiten Halbzeit begann Oostende immer besser nach vorn zu kombinieren. Sakala erzielt den verdienten Anschlusstreffer. Genk wollte das Ergebnis irgendwie über die Zeit retten, war aber nicht mehr so ballsicher und Oostende machte Druck. Chancen erspielten sich die Gäste nicht wirklich, doch in der 80. Minute machte Sakala aus der Drehung das 2:2. Und das bedeutete Verlängerung!

Insgesamt Genk nach 90 Minuten mit deutlichem Chancenplus, muss sich über sich selbst ärgern, dass es in die Verlängerung ging.

In der Verlängerung war nun wieder alles offen! Oostende spielte beflügelt vom späten Ausgleichstreffer stark nach vorn und hatte die erste gute Chance. Hjusander vergab beim Schuss aufs kurze Eck. Genk spielte etwas behäbig, kam aber schließlich auch zu einer guten Möglichkeit. Onuachu vergab. So stand es auch nach den nächsten 45 Minuten 2:2 und es gab erneut Verlängerung der Verlängerung! In dieser spielte Genk nun stärker nach vorn, drückte Oostende regelrecht in dessen Strafraum. Beide Teams hatten jedoch eine herausragende Chance. Für Oostende rettete der Pfosten, für Genk der schwache Abschluss des Oostender Stürmers. So blieb es lange spannend, ehe Möller Daehli, eingewechselt, in der 166. Minute das erlösende 3:2 für die Hausherren machte und den Einzug ins Halbfinale perfekt machte.

Insgesamt geht der Sieg für Genk in Ordnung aufgrund der größeren Spielanteile, Oostende hatte aber insgesamt viele gute Chancen und hätte einen Einzug ins Halbfinale eigentlich auch verdient gehabt.

Vielen Dank an den fairen Gegner, das Spiel hat super viel Laune gemacht, nachdem die letzten 5-10 Spiele super langsam waren und eher nichts mit Fußball zu tun hatten.