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Einmal wieder heißt es FC Sion gegen BSC Young Boys, der amtierende Meister gegen den Vizemeister. Die Young Boys haben für eine Saison einen Trainerwechsel vollzogen, der Startrainer von Inter Mailand steht nun für eine Saison in Bern unter Vertrag. Damit scheint der Vorstand den perfekten Mann gefunden zu haben, denn bereits so früh in der Saison kann dieser 30 Punkte aus 10 Spielen vorweisen. Sion hingegen mit einem schwachen Start, nach 4 Partien kann man nur 7 Punkte vorweisen, da man bereits gegen den FC Lugano und den FC Thun Punkte liegen gelassen hat.

Die Partien zwischen Sion und Bern verliefen in der Vergangenheit meist sehr schlecht für die Gastgeber. Zwar konnten sie meist gut mithalten, jedoch waren sie meist sehr ineffizient vor dem Tor während die Berner mit einer starken Effizienz punkten konnten. So kam es dazu, dass der FC Sion in der letzten Saison in 4 Spielen nur 1 Punkt gegen die Jungs aus Bern holen konnte. Wie es diese Saison verlaufen wird, wird sich noch zeigen.

Hier erwischt Sion den besseren Start, bereits in den ersten 10 Minuten kommen sie zu 2 Gelegenheiten, welche jedoch nicht das Tor finden. Nach etwa 11 Minuten sollte es jedoch dann klappen, aus etwa 10 Metern gelingt es Carlitos den Führungstreffer zu erzielen. Auch weiterhin schien nur Sion am Drücker zu sein, die sonst so dominanten und vor allem offensivstarken Berner unter Trainer JLB kamen zunächst zu kaum Offensivaktionen. Das Problem der Gäste war jedoch mal wieder die Effizienz sowie die sensationelle Leistung des Berner Keepers. So blieb es lange beim 1:0. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit angekommen kommt es dazu wozu es kommen musste, der Schiedsrichter gibt 2 Minuten Nachspielzeit und in der 4. Minute fällt Hoarau zu Boden und es gibt Elfmeter, welchen er selber verwandelt. Auch in Halbzeit 2 schien Sion eher am Drücker zu sein, nach 62 gespielten Minuten gelingt Acquafresca die erneute Führung für Sion. Nur 7 Minute dauerte es jedoch bis zum Albtraum Sions. Hoarau gelingt der Ausgleich und dann schien die Partie den Gastgebern komplett aus der Hand zu entgleiten. So kommt es dazu dass Bern in den nächsten 20 Minuten noch weitere 4 Tore schießt, 2:6 somit der Endstand.

Glückwunsch an Bern und JLB, welche jetzt wohl mit großem Abstand der Favorit auf den diesjährigen Saisontitel sind. Jedoch ist mal wieder fragwürdig, wie extrem EA hier eingreift, leider war in den letzten 20 Minuten nichts mehr möglich. Weiterhin alles Gute und bis bald.