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Reporter: Tiggr, Sie trafen heute im Viertelfinale der Champions League auf ihren direkten Konkurrenten im englischen Titelkampf. Gleichzeitig war es ihr erstes Trainerduell gegen Dauborner. Was sind ihre Erkenntnisse? Tiggr: Ja das ist korrekt. Ich habe mich schon lange auf unser Duell gefreut. Irgendwie ironisch, dass das erste dann auf Internationaler Bühne stattfindet. Es war das erwartet schwere Spiel, welches von Taktik geprägt war. Definitiv ist man nun schlauer und kennt die Spielweise des Gegenübers, das kann ein Vorteil sein. Reporter: Zuletzt haben sie eine Art Brandrede gehalten und der Mannschaft große Vorwürfe gemacht. Hat sie eine Reaktion gezeigt? Tiggr: Definitiv! Wir spielten heute Auswärts gegen einen starken, aber für uns unbekannten Gegner. Dazu war es das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League. KO-Spiele haben immer einen gewissen Charme, birgen aber auch Gefahren. Reporter: Sind Sie also zufrieden mit dem Auftritt und dem Ergebnis? Tiggr: Vor dem Spiel hätte ich ein 2:2 sofort unterschrieben. Auch mit der Leistung bin ich zufrieden. Wir kamen nur schleppend in die Partie. Die Spurs machten früh viel Druck und gingen verdient in Führung. Doch wir wurden immer besser und konnten uns spielerisch befreien, sodass wir uns den Ausgleich im Nachgang verdienten. Zur Pause ein verdientes Ergebnis. Nach dem Seitenwechsel fande ich, dass wir eine sehr sehr gute Phase hatten. Hinten standen wir weitestgehend sicher, Torschüsse ließen wir kaum welche zu. Offensiv war es okay. Wir hatten gefährliche Szenen, aber auch uns fehlten die großen Torchancen. Die Führung war daher verdient und auch danach sah es eher so aus als würden wir Nachlegen können oder zumindest den knappen Sieg verteidigen. Doch Tottenham drehte nochmal auf und fuhr einen sehr cleveren Angriff, den sie eiskalt verwerteten. Danach merkte man, dass keine Mannschaft mehr ins Risiko gehen wollte. Reporter: Wie bewerten Sie nun ihre Ausgangslage? Tiggr: Sie ist okay. Erstmal haben wir 2 Auswärtstore geschossen, das heißt ein Unentschieden würde uns reichen. Das ist gut, aber selbstredend auch gefährlich. Insgesamt spiegelte das Ergebnis gut das Kräfteverhältnis wieder, wenngleich wir mit ein wenig Glück den Sieg mitnehmen hätten können. Die Torschussstatistik sprach zwar deutlich für uns, aber die Qualität ließ auch zu Wünschen übrig. Fakt ist, wir brauchen eine mindestens genauso gute und konzentrierte Leistung im Rückspiel, vor allem defensiv. Für beide Seiten ist noch alles möglich und die Chancen stehen weiterhin bei 50-50. Reporter: Hat das Spiel für Sie Auswirkungen auf die Liga? Tiggr: Puh. Erstmal bin ich froh, dass wir nach der zuletzt sehr sehr bitteren Niederlage gegen die Wolves eine gute Reaktion gegen einen wirklich starken Gegner gezeigt haben. In der Liga ist weiterhin alles möglich. Aber dort treffen wir eher auf andere Spielweisen, als die von heute. Aber genau diese Spiele entscheiden am Ende über Titel oder eben nicht. Wir müssen Konstanz zeigen. Reporter: Und die beiden direkten Duelle in der Liga gegen die Spurs? Tiggr: Ja die könnten durchaus richtungsweisend oder gar vorentscheidend sein. Ich denke es werden ähnlich enge, spannende Spiele wie das heutige werden. Wieder von Taktik geprägt und der kleinste Fehler wird eiskalt bestraft. Es bedarf auch dort eine hochkonzentrierte Leistung von uns, aber ich bin erstmal optimistisch.