3. Heimspiel in Folge für den HSV und es sollte ein sehr Bitteres werden. Ausgerechnet gegen einen ebenfalls starken Aufstiegsaspiranten setzt es die 1. Niederlage im eigenen Stadion. Man war sofort wieder an die Horrorsaisonen der letzten Zeit erinnert: ein träges Spiel, Fehlpassquote enorm hoch und offensiv ein laues Lüftchen. Es war kein ansehnliches Spiel und ein Remis wäre nicht unverdient gewesen, allerdings reichte wieder einmal ein Schäferstündchen in der nordischen Abwehr zwischen Papadopoulos und Jung, um Thomalla einen freien Laufweg zu eröffnen. Dieser nutzt den Kapitalfehler eiskalt und setzt den Ball an Pollersbeck vorbei in die Maschen. Ein Raunen ging durch das Stadion und es war keine Besserung in Sicht. Lasogga, lahm, wie eh und je, der Neuzugang Hwang ein Phantom und die Schaltzentrale um Hunt und Holtby ungefährlich, wie ein Säbelzahntiger ohne Zähne. Heidenheim hingegen tat ein wenig mehr für das Spiel und traf außerdem noch einmal die Latte - der Sieg wurde aber definitv im disziplinierten Stellungsspiel der Gäste eingefahren. So gewinnt man Spiele in der Defensive. Der HSV wieder zurück auf den Boden der Tatsache geholt.
Vg an meinen Gegner