Preußen Münster in der Krise

Preußen Münster in der Krise – Hat Trainer Dimix89 die Mannschaft noch im Griff?

Münster. Es ist bittere Realität, der sich die Fans von Preußen Münster aktuell stellen müssen. Der Traditionsverein steckt tief in der Krise, sportlich und mental. Nach einem hoffnungsvollen Aufschwung unter Trainer Dimix89 scheint das Projekt allmählich ins Stocken geraten zu sein. Die zentrale Frage, die derzeit auf den Tribünen, in Fanforen und Sportstudios diskutiert wird: Erreicht der Trainer seine Mannschaft überhaupt noch?

Dabei begann alles vielversprechend. In der Saison 49 übernahm Dimix89 das Team und führte es überraschend auf den 5. Tabellenplatz. Zeitweise spielte man sogar um den Aufstieg in die 2. Liga mit. Kampfgeist, Leidenschaft und Wille stimmten. Der Fußball in Münster war wieder sehenswert, die Euphorie war greifbar.

Doch was danach folgte, war ein schleichender Abstieg. In Saison 50 reichte es nur noch für Rang 10. Der Spielstil verlor an Klarheit, die Offensive an Durchschlagskraft. Es wurde zunehmend offensichtlich, dass der Schwung der ersten Monate verpufft war, die Mannschaft wirkte verunsichert, das Publikum unzufrieden.

In der aktuellen Saison hat die Krise eine neue Dimension erreicht. Nach 15 Spieltagen stand Preußen Münster bei nur einem einzigen Punkt, eine alarmierende Bilanz, die viele Fans bereits als Vorbote für den Absturz in die 3. Liga sehen. Die Rufe nach einem Trainerwechsel wurden lauter, viele zweifeln daran, ob Dimix89 noch die richtigen Impulse setzen kann.

Dazu kursierten zuletzt Gerüchte, der Trainer stehe mit dem Trainerposten beim 1. FC Heidenheim in Verbindung. Auf der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen Darmstadt stellte Dimix89 jedoch klar:

„Das ist Quatsch. Ich konzentriere mich nur auf Münster. Wir wollen den Karren wieder aus dem Dreck ziehen und den Abstieg verhindern.“

Diese Worte schienen Wirkung zu zeigen: Münster gewann das Spiel gegen Darmstadt mit, der erste Dreier der Saison. Ein kleiner Hoffnungsschimmer?

Jorrit Hendrix zeigte sich nach dem Spiel kämpferisch:

„Wir sind viel zu verkopft, die einfachsten Dinge gelingen uns nicht mehr. Aber wir dürfen das Glück nicht komplett vergessen, wenn wir das erzwingen, können wir eine Serie starten.“

Die Fans bleiben skeptisch. Zu lange schon geht es sportlich bergab, zu wenig greifbare Entwicklung ist erkennbar. Viele stellen offen in Frage, ob Dimix89 der richtige Mann ist, um gegen den Abstieg zu spielen, der anfängliche Kredit ist beinahe aufgebraucht.

Es bleibt spannend an der Hammer Straße. War das Darmstadt-Spiel die Wende, oder nur ein kurzes Aufbäumen vor dem endgültigen Absturz? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Preußen Münster noch einmal zurückkommen kann. Oder ob Dimix89 bald die Kabine verliert und seine Koffer packen muss.

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Monty

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