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KSC ballert sich Frust aus dem Aachen-Spiel von der Seele

Spieltag Nr.18: Man war in Baden recht zufrieden mit der Hinrunde. Nach einem Stotterstart kam man gut ins Rollen und konnte so 32 Punkte aus 17 Spielen holen. Etablieren war das Stichwort nach dem Abstieg und so ging es an Spieltag 18 gegen einen alten Bekannten aus Liga 1.

Aufstellung KSC:

Himmelmann - Herold (73. Günther), Beifus, Franke, Jung - Rapp (46. Heußer), Jensen - Wanitzek, Egloff (73. Zivzivadze), Burnic (73. Conte) - Schleusener

Dem KSC war Wiedergutmachung anzumerken, denn die Badener legten auswärts los wie die Feuerwehr. Bereits nach vier Minuten nutzte Sebastian Jung einen Vorstoß für einen Torabschluss, den Keeper Dudu zur Seite abwehrte. Marvin Wanitzek schnappte sich das Leder an der Grundlinie, umkurvte Dudu und vollendete zur frühen Führung. Weitere vier Minuten später klingelte es gleich nochmal. Eine Kopfball von Rapp wurde nach einer Wanitzek-Ecke geblockt und fiel genau vor die Füße von Schleusener, der sich die Chance natürlich nicht nehmen ließ und das Leder ins Tor ballerte. Doch auch Köln nutzte die erste gute Chance, so wurde Handle im Sechzehner angespielt, welcher unter engster Bedrängnis den Ball per Dropkick ins lange Eck semmelte. Schleusener antwortete aber in der magischen 24. Minute mit dem 1:3. Das Spiel wurde kurzzeitig etwas ruppiger, so musste erst ein Kölner bei Rapp über die Kante springen, ehe Schleusener von Lofolomo gemäht wurde. Zwei berechtigte gelbe Karten wurde verteilt und der KSC änderte die Anzeige auf der Tafel wieder in eine Toranzeige. Jung spielte zentral auf Egloff, der gleich zwei Kölner aussteigen ließ und zum 1:4 Halbzeitstand vollendete.

Nach dem Seitenwechsel wollte der KSC früh den Deckel drauf machen, was auch gelang. Doch die Gäste profitieren hier von einem dicken Bock von Schlussmann Dudu. Schleuseners Schussversuch wurde im Sechzehner hervorragend abgegrätscht, doch der erfahrene Stürmer hatte den Rückpass auf Dudu gerochen, nahm ihm den Ball direkt vor der Linie ab und schob ins verwaiste Tor ein - 1:5! Die Viktoria spielte dann eine hervorragende zweite Hälfte, kam aber nicht zu großen Chancen, nur Hennings Weitschuss kratzte am Tor vorbei. Karlsruhe hatte auch noch gute Chancen, es sollte aber kein weiterer Treffer mehr fallen.

Karlsruhe rehabilitierte sich etwas für die Klatsche in Aachen und setzte auch wieder das Torverhältnis ins Gleichgewicht. Köln wurde früh überrannt, spielte dann eine gute zweite Hälfte - allerdings ohne die ganz großen Chancen. Der Sieg des KSC ging daher in Ordnung.

GG an Stormi, danke für das faire Spiel und bis zum Rückspiel!