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KSC schlägt sich wieder mal selbst

Spieltag Nr.23: Auf Schalke gab es schon eine unglückliche Niederlage und auch zu Hause sollte es gegen die Knappen wohl einfach nicht sein.

Wie schon zuhause gegen die Bayern war der KSC von Beginn an besser und hatte auch direkt zwei gute Chancen durch Choi und Schleusener. Schalke kam dann auch etwas besser in die Partie und nutzte direkt die erste Chance zur Führung. Nach handballartigen Szenen nach einer Ecke konnte Teroddes Drehschuss trotz voller Aufmerksamkeit nicht gestoppt werden. Doch auch hier ließen sich die Karlsruher nicht beeindrucken und spielten munter weiter. Doch das Tor war zunächst wie vernagelt und der Ball wollte einfach nicht rein. Schalke kam erneut vors Tor und wieder war Terodde eiskalt. Philip Heise eroberte den Ball im eigenen Fünfer und spielte dann unverständlicherweise genau Terodde in die Füße. Mit Sicherheit sollte der Ball nicht da hin und niemand wusste so wirklich was gerade passiert war. Unnötig und mal wieder selbst ein Bein gestellt. Der KSC war anschließend etwas gefrustet, da man wieder aus anderthalb Chancen gegen sich zwei Tore kassierte, während man vorne einfach nicht traf. So setzte Fabian Schleusener dann eben ein Zeichen mit einer gelben Karte, indem er Mohr kurz vor der Pause von den Beinen holte.

Nach dem Seitenwechsel war wieder der KSC besser, doch mit zunehmender Zeit gab es natürlich Konterräume für die Knappen. In der 71. Minute konnte dann endlich der Bann gebrochen werden, Fabian Schleusener schob nach einer überragenden Hackenvorlage von Choi ins verwaiste Tor ein. Doch wie in Abschnitt eins: Karlsruhe hatte die Chancen, Schalke machte die Tore. Über Rechtsaußen marschierte Tim Skarke. O'Shaughnessy wollte sich fürs Team opfern und fuhr dem Schalker taktisch in die Beine, doch dieser marschierte einfach weiter als wäre nichts gewesen. Schlussendlich musste er nur noch von der Grundllinie auf Terodde ablegen - 1:3. Die letzten zehn Minuten setzte der KSC nochmal alles auf eine Karte, zu mehr als dem Anschlusstreffer in der Nachspielzeit sollte es aber nicht mehr reichen. Dieses Mal war Schleusener durch, doch auch er hatte das Auge für den mitgelaufenen Kaufmann und legte dem Dänen wunderbar per Sohle ab.

Der KSC zeigte zum wiederholten Male ein bärenstarkes und wohl das beste Spiel gegen die Schalker. Doch wieder sollte es nichts werden, obwohl man hier nach dem Spielverlauf und auch nach den Chancen glasklar hätte gewinnen müssen. Manchmal sollte es jedoch einfach nicht sein, so nutzte Terodde seine drei Möglichkeiten und sorgte für einen glücklichen Schalker Auswärtssieg.

GG an Vandinho, auch so Spiele gewinnt bzw. verliert man halt mal. Danke für die faire Partie und alles Gute für die restliche Saison!