Spielinfo

Knappe 2 Wochen nach dem Hinspiel in Lille, welches man mit nur viel Mühe und Anstrengung gegen den FC Lorient gewinnen konnte, sollte für Trainer sorreno und Trainer blackshark das Rückrundenspiel am Plan stehen. Es war der Auftakt für Lille zur Rückrunde und die Hausherren aus Lorient sthen leider am Tabellenende. Natürlich waren die Erwartungen bei dieser Auswärtsreise für den OSC Lille daher sehr groß und man wollte sich keinen Stolperstein bei Lorient leisten.

Trainer blackshark sollte es den Gästen wieder sehr schwer machen und stand vor allem in der 1. Halbzeit hervorragend in der Defensive. Klar, war das Spiel von Lille dominiert und man erarbeitete sich Chance um Chance, aber dennoch stand Lorients Abwehrreihe felsenfest. und das, was auf das Tor kommen sollte wurde entweder vom Keeper entschärft oder noch mit einer Zehenspitze wegverteidigt. Dazu kam, dass Bayo und Jonathan David kläglich aus verschiedenen Distanzen scheiterten. Die Spieklanlage beider Teams war von Beginn an klar zu erkennen: Lille wollte unbedingt das schnelle Tor und Lorient daheim eine gute Figur machen und die ersten Punkte einfahren. Blacksharks Spiel war nicht auf Offensive ausgelegt und deshalb stand kein einziger Schuss auf das Tor von Lorient zur Pause zu Buche. Hingegen die Gäste verzweifelten und ihren Unmut in den Katakomben des Stade du Moustoir ausließen. So groß lastete der Erfolgsdruck auf Trainer sorreno und seinen Mannen, dass sie scheinbar einen mentalen Knoten im Kopf hatten. Diesen zu lösen war die Aufgabe von sorrenos Ansprache, welche doch Wirkung zeigen sollte. Er motivierte sein Mittelfeld zu noch offensiveren Anlagen und machte Bayo und David Mut zu mehr Risiko im Abschluss. Ein hohes Pressing sollte gleich zu Beginn der Erfolgsgarant für Lille sein - auch mit der Gefahr, dass man doch Räume in seiner Abwehr preisgab, die lorient dann doch für Chancen zu nutzen wusste. So hatten die Gastgeber gleich zu Beginn eine gute Chance, die Keeper Chevalier entschärfte. Nach diesem kleinen Schreckmoment ging es aber postwendend los wie bei der Feuerwehr. Man presste und zwang Lorient zu kapitalen Fehlern im Aufbauspiel. Der erste dieser Art sollte noch mies von Cabella verwertet werden, doch der Zweite führte direkt zu einem überragenden Umschaltspiel, welches im Tor zum 0:1 durch Bayo mündete. Dieser Führungstreffer war längst überfällig und anhand des ausgelassenen Jubels aller Lille Beteiligten hörte man direkt den Stein vom Herzen fallen.

Der Fußball zeigte in der Vergangenheit aber immer wieder, dass so ein knapper Vorsprung auch bei scheinbarer Überlegenheit urplötzlich sich in nichts auflösen kann. Dem wollte man entgegnen und man spielte zügig auf das 2. Tor und die damit verbundene Vorentscheidung in diesem Spiel. Etlichen vergebenen Chancen mnachtrauernd verstärkte mit der Zeit Trainer sorreno die Abwehrstabilität wieder und ließ seine Mannen nicht mehr so hoch pressen. Man wollte hier kein unnötiges Risiko eingehen und sich einen dummen Gegentreffer einhandeln. Als dann Remy Cabella endlich das erlösende 0:2 machte, war die Sache durch und die Gäste konnten endlich befreit Fußballspielen. Die Leichtigkeit war da und führte zu einigen Chancen. Jonathan David sollte letztlich noch sein Tor machen und auf 0:3 stellen.

Ein verdienter Sieg für Lille in der Fremde.

Vg noch nach Lorient