Spielinfo

Holpriger Saisonstart für Dynamo Dresden. Nach einem ganz okayen Spiel gegen Darmstadt was man verdient 1 zu 3 verliert, verliert man gegen die Zweitbesetzung von Freiburg und spielt wie eine Kindergartenmannschaft. Spieler drehen sich vor einem Lederball weg und können sich nicht bewegen. Da kommt viel Arbeit auf den Trainer von Dynamo zu. 

"Umso wichtiger ist es jetzt endlich einen Sieg zu holen. Wir müssen gegen München konzentriert und mit höchstem Fokus vorgehen. In dieser Liga dürfen wir keine Mannschaft und keinen Trainerkollegen unterschätzen. Das wäre ein katastrophaler Fehler. Wir müssen gegen jeden Gegner so spielen, als wäre es die stärkste Mannschaft. Ich möchte dennoch ein Zeichen von meiner Mannschaft sehen und will, dass dieser Angsthasenfußball aufhört. Wenn ich mich vor einem Lederball wegdrehe, weil er hoch auf mich zukommt, dann muss ich nicht auf einem Fußballplatzstehen. Für sowas habe ich als Feldhockeytorwart keinelei Verständnis!", so der Dresden Trainer vor dem Spiel.

Er nahm auch eine Umstellung vor, denn seine ZOM Postition gefiel ihm noch nicht, so wie sie gespielt wurde. Königsdörffer musste vom Sturm auf die ZOM Position und Drchal kam für ihn in den Mittelsturm. Davon erhoffte sich der Trainer mehr Druck und Durchschlagskraft nach vorne. 

Dresden startete auch gut, doch die Defensive bleibt ein Hühnerhaufen. Da muss sich dringend etwas tun, will man nicht jedes Spiel mindesten drei Gegentore kassieren, denn Spiele zu gewinnen in denen man selbst drei Gegentore kassiert ist wie man sich denken kann sehr schwer, denn man muss mindestens vier selbst schießen. 

Vorne jedoch lief es besser und die Umstellung auf Königsdörffer und Drchal zeigte Früchte. In der zweiten Halbzeit wurde dann die Formation auf ein 4-1-2-1-2 umgestellt und mit Diawusie und Drchal im Sturm sowie Königsdörffer als ZOM wurde es noch ein wenig offensiver. Da der Trainer mit dem 2 zu 2 zur Halbzeit nicht zufrieden war. 

Hier einmal die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge:

13. Minute: Königsdörffer erzielt das schnelle 1 zu 0 für die Gäste aus Dresden.

17. Minute: Drchal zeigt, dass seine Hereinnahme nicht falsch war und erzielt das 2 zu 0.

27. Minute: Auf einmal steht es hier nur noch 1 zu 2. Maronkevic macht das Tor.

45. Minute: Und noch vor der Halbzeit kassiert der Hühnerhaufen das 2 zu 2. Fahrnheider mit dem Tor.

In der Halbzeitpause wird das System umgestellt, denn der Trainer ist unzufrieden. Er kackt seine Abwehr an und will, dass sie vernünftig verteidigt. Was allerdings nur zum Teil klappen sollte.

62. Minute: Diawusie zeigt, dass er es auch als Stürmer kann. Er erzielt das 3 zu 2. Wieder ging es relativ schnell.

68. Minute: Diawusie mit dem zweiten. Es steht 4 zu 2.

81. Minute: Fahrnheider macht auch sein zweites Tor und bringt München wieder ran. 4 zu 3.

90. Minute: München macht das 4 zu 4 aber steht im Abseits. Im Nachfolgenden Angriff macht Königsdörffer das 5 zu 3 und die Entscheidung. 

Zufrieden kann der Dresdner Trainer nicht sein, aber sie haben zumindest ihren ersten Sieg in der Saison herausgearbeitet. Wobei gearbeitet hier wirklich groß geschrieben werden muss. 

Dementsprechend unzufrieden war auch der Trainer: "Wir haben hier hinten wieder eine sch.... gezeigt vom allerfeinsten. Das regt mich auf, aber zumindest waren wir vorne effektiv und haben uns den Sieg geholt. München hat wirklich stark gespielt und wir können glücklich sein hier drei Punkte geholt zu haben. Ein besonderer Dank geht da an die beiden Doppelpacker, aber auch Drchal hat es wirklich gut gemacht. Vorne hat es sich genauso ausgezahlt wie ich es mir erhofft habe. Jetzt muss ich nur noch die Abwehr irgendwie in den Griff bekommen, weil die könnte uns sonst viele Nerven und Punkte kosten. Aber ich muss mich natürlich mit Dresden erst einspielen. Bis kurz vor Tauschende stand ja gar nicht fest, dass ich hier landen werde. Ich hoffe also es spielt sich mit der Zeit ein."

Meinem Gegner wünsche ich noch alles Gute und viel Erfolg weiterhin