Spielinfo

Schleusener sticht Steinwender: KSC weiter obenauf

Spieltag Nr.32: Im Duell der oben genannten Torjäger war Verl in Karlsruhe zu Gast. Gleichzeitig kam es zum Saisondebüt für Neuzugang Van Rhijn, der den gesperrten Bormuth in der Innenverteidigung ersetzte. 

Karlsruhe wollte seine gute Form beibehalten und an vergangene Leistungen anknüpfen. Nach einer ausgeglichenen ersten knappen halben Stunden macht Choi den Anfang. Nach einer Billiard-Situation fasst sich der Koreaner ein Herz und erzielt die Führung. Der KSC war nun eindeutig im Aufwind und drückte auf den Ausbau der Führung. Nach einer schönen Kombination sollte dies auch in Minute 37 gelingen. Schleusener heißt am Ende der Nutznießer der für seine Farben erhöht. Und so ging es auch weiter, Verl konnte sich kaum befreien. So ist es mit dem Pausenpfiff wieder Schleusener, der nach schönem Steckpass eiskalt vollendet. 

Nach dem Seitenwechsel begann das Spiel ähnlich wie in der ersten Halbzeit. Verl war anzumerken, dass die Partie noch nicht verloren war und Karlsruhe lauerte auf die Chance zur Entscheidung. Doch zunächst wurde das Spiel wieder spannend. Nach einem Fehlpass in der Abwehr der Hausherren schaltete Toptorjäger Steinwender am schnellsten und verkürzte auf 3:1. Jener Steinwender war es auch, der kurze Zeit später alleine vor Torwart Gersbeck vergab. Doch auch er schnürte seinen Doppelpack: Die weit aufgerückten Karlsruher verloren einen Ball nach der Mittellinie. Verl schaltete schnell und setzte Steinwender in Szene. Wieso auch immer entstand in dieser Situation eine 1gg2 Situation aus Karlsruher Sicht, denn Kobald hob das Abseits meterweit auf. Steinwender ließ sich die Chance dieses Mal nicht nehmen und erzielte das Anschlusstor. Ab diesem Zeitpunkt spiegelte sich das Spiel zu Halbzeit eins, denn dieses Mal konnte sich der KSC kaum befreien. Verl versemmelte , ähnlich wie die Hausherren im besagten ersten Durchgang, dicke Chancen! Gersbeck und die Fortuna hielten Karlsruhe am Leben. Auf der Gegenseite verpassten Cueto und Wanitzek jeweils alleine vor dem Gästekeeper die Entscheidung. Doch ein Mann überragte am heutigen Spieltag alle: Wenige Minuten vor Ende wurde wieder Schleusener im Strafraum freigespielt und der beste Scorer der Karlsruher erzielte den Knockout für die Gäste!

Eine bockstarke erste Hälfte von Karlsruhe, die das Spiel verdient in ihre Richtung lenkten. In Halbzeit zwei spiegelte sich das Spiel und Verl hätte mindestens den Ausgleich erzielen müssen. Doch dieses Mal traf der Chancenwucher nicht den KSC und selbige nutzten dann die dritte Großchance in der zweiten Hälfte zur Entscheidung. Der KSC gibt ausnahmsweise mal keine 3:0 Führung her...

Bockstarkes Spiel von Roy, der in der zweiten Hälfte am Unvermögen seiner Stürmer scheitert. Karlsruhe gewinnt am Ende dem Spielverlauf folgend glücklich, aber auch nicht ganz unverdient.

Viel Erfolg weiterhin!