Spielinfo

R: schade es war ein sehr ausgeglichenes Spiel wie immer. Dieses Mal hat man Alu Pech und kann keine Punkte zu Hause behalten.

T: ja es war nicht unser bester Tag. Der letzte Wille hat gefehlt . Gegen eine starke Mannschaft aus Rom.  Wir müssen wieder Punkte holen. Bis bald Ich habe fertig.

Die Roma scheint nun mit Trainer sorreno endlich in der Liga angekommen zu sein. Davon zeugt nun schon der 3. Sieg in Folge gegen ein starkes Sassuolo mit Bjoernmeyer. Dabei standen die Vorzeichen zu diesem Auswärtsspiel nicht gerade günstig, musste man doch auf seinen scheinbaren Goalgetter und Kapitän Dzeko aufgrund einer Sperre verzichten. Statt nun in tiefe Trauer zu stürzen und abermal das System zu verändern, vertraute sorreno einfach einem jüngeren Stürmer in seinen Reihen: Nikola Kalinic! Der kroatische Stürmer, der als Backup für Edin geholt wurde, bewies seine Qualitäten eindrucksvoll in diesem Spiel. Er war quasi an fast jeder Offensivaktion beteiligt und das obwohl er als Stoßspitze agierte. Seit der Systemumstellung auf ein 4-2-3-1 setzte es für die Giallorossi in 3 Spielen, 3 Siege. Das war auch für Sassuolo ein Warnzeichen, welches man aber vor allem in Hälfte eins nicht allzu ernst genommen hatte.

Die Roma spielte ansehnlichen Fußball und versuchte ohne Zimperlinzchen den Weg zum Tor zu suchen - dabei war die Abwehr um smalling und Mancini ein felsenfest stehender Aufbauwall. Das sollte sich sofort bemerkbar machen, denn das Team Pressing führte gleich zum Erfolg. Allerdings war es ein Blackout von Torhüter Consigli, der den Ball an Kalinic vorbeidribbeln wollte und kläglich am Zweikampf mit dem Kroaten scheiterte. Dieser ließ sich nicht lange lumpen und netzte ein. Ein vermeidbares Gegentor aus Sicht der Gastgeber.

In weiterer Folge, keine wirklich zählbaren Dinger für Sassuolo erspielt und im Gegenzug scheiterte man an der eigenen Unkonzentriertheit schon früh im Spiel den Sack zuzumachen. Als schon alles an den Pausenpfiff dachte, war es auf einmal wieder Kalinic, der bei seinem Debuteinsatz in dieser saison mit einem Doppelpack zum Torjubel abdrehte.

Man sollte glauben, dass diese Sache nun gegessen war, ABER viele Schwächen im Abschluss verhinderten einen Ausbau der Führung und so kam es, wie es immer kommt: nach einer Ecke verwandelte Locatelli aus dem nichts per Kopf. Nun kam wieder die alte Verunsicherung auf und man schwamm in allen Reihen des Roma Spiels. Als kurz vor Schluß der Druck von Bjoernmeyer fast schon unerträglich geworden war, rettete Alu den Sieg für die Wölfin.

Eigentlich fahrlässig eine 0:2 Führung am Schluß noch so spannend zu machen und den Sieg damit zu gefährden.

Aber, auch das ist der Unterschied zu den 4 Niederlagen am Saisonbeginn: man brachte den Sieg doch irgendwie über die Ziellinie.