St. Etienne machte hier von Beginn an Druck und konnte bereits in der 3. Spielminute die erste wirkliche Torchance verwerten. In der Folge war Guingamp um eine schnelle Antwort bemüht und diese konnte auch gelingen, wenn auch wirklich niemand damit gerechnet hatte! Ausgerechnet der ansonsten so souveräne Keeper Ruffier war anscheinend komplett neben der Spur, als er den Ball in Minute 12 unbedrängt ins eigene Tor einschob. Sichtlich schockiert waren sowohl die Spieler auf dem Platz, als auch die Fans hinter dem Tor. Man ackerte, versuchte viel, aber es wollte vorne nichts mehr klappen. Immerhin konnte man hinten gleichzeitig verhindern, dieses kuriose Spiel am Ende noch komplett aus der Hand zu geben.
Nach dem Spiel konnten wir Ruffier für ein Kurzinterview für uns gewinnen:
"Herr Ruffier, was genau ging in Ihrem Kopf vor, als Sie den Ball plötzlich ins eigene Tor geschoben haben?"
Ruffier: "In einer Aktion kurz zuvor bin ich bei meiner Rettungstat unglücklich mit dem Torpfosten kollidiert. Anscheinend habe ich die Folgen unterschätzt und war danach ein wenig verwirrt! Ich kann mich noch genau an meinen Traum von letzter Nacht erinnern, in dem ich als Stürmer ein Tor erzielt habe.. Diesen Traum muss ich dann kurzzeitig mit der Realität verwechselt haben, aber als ich das realisiert hatte, war es bereits zu spät! Ich entschuldige mich hiermit bei allen Fans inständig für diesen peinlichen Vorfall! Die dadurch gefühlte Niederlage muss ich nun voll und ganz auf meine Kappe nehmen."