Ein rasantes Pokalhalbfinale wie man es sich nur träumen kann! Wolfsberger AC gegen Sturm Graz! Besser gesagt, Dauborner gegen JK7, zwei Freunde, die sich bestens kennen!
Es war alles angerichtet für ein spannenden Fight. Sturm Graz legte los wie die Feuerwehr und kam direkt zu Chancen. In der 10 Minute landete der Ball zum ersten Mal im Tor des WAC´s. Stankovic jagte den Ball aus ca 25 Meter genau in den Gibel. Wolfsberg zeigte sich keines wegs geschockt und glich nur 5 Minuten später durch Issiaka Ouédraogo per Kopfball aus. Anschließend machte Graz wieder das Spiel, sie nutzen das permante Chaos in der Hintermannschaft der Gastgeber aus. 10 Minuten vor dem Pausentee gehen die Gäste durch Avdijaj in Führung. Ein abgefälschter Pass gelang zum Ex-Schalker, der den Ball gekonnt einschiebt. In Minute 40 durfte Ouédraogo zum zweiten Mal jubeln. Mit dem 2. Torschuss gelang ihm der erneute Ausgleich. So ging es auch in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff kam der WAC besser ins Spiel und ließ Graz nicht mehr zu all so vielen Chancen kommen. Das Spiel verflachte nun im Mittelfeld. Edomwonyi konnte in der 66 Minute seine Jungs erneut in Führung bringen. Kofler mit einem kapitalen Abschlagfehler nutze der Toptorjäger aus und sagt Danke. Wer nun dachte der WAC sei geschlagen, der hat sich getäuscht. Silvio jagte einen Ball am herraus stürmenden Keeper vorbei und vollendete zum 3:3! Die größte Chance vergab Silvio in der 90 Minute, als er freistehend im 16er angespielt wurde, aber die Ballannahme zu lange dauerte. Die Spannend war am Siedepunkt, das Spiel ging in die Verlängerung. Nach 90 Minute war es ein bitteres Ergebnis für Graz, die den Sack eigentlich früh zumachen mussten. In der Verlängerung hatte der WAC zunächst mehr vom Spiel. Weber musste in der 99 Minute seine Jungs eigentlich in Front bringen, doch sein Schuss aus 3 Meter landete nur am Außenpfosten. Anschließend kamen beide Teams zu kleineren Möglichkeiten. In der 110 Minute pfiff der Schiedsrichter Strafstoß. Der Außenverteidiger von Graz geht zu gestürm in den Zweikampf, völlig berechtigt gibt es einen Elfmeter. Silvio nahm die Verantwortung an sich und netzte zum 4:3 ein! Bis zum Spielende kamen beide Teams nicht mehr zu Chancen. Wolfsberg siegt glücklich gegen starke Gäste aus Graz! Im Stadion wurde noch Stunden nach dem Abpfiff der Finaleinzug celebriert.